Donnerstag, 24. April 2008
Und was ...
... m8 eigentlich Auropurifax den ganzen Tag?

Ausser schlafen?!

Herrn Cab zeigen, was wir von Federn halten!

[Aus der Rubrik: Mein Leben ist für die Katz]

Permalink (5 Kommentare)   mitblöken

 


My little fish don't cry
Autumn leaves under frozen souls,
Hungry hands turning soft and old,
My hero cried as we stood out there in the cold,
Like these autumn leaves I don't have nothing to hold.


Paolo Nutini - Autumn

And I look at you, and I see me,
Making noise so restlessly,
But now it's quiet and I can hear you saying,
'My little fish don't cry, my little fish don't cry.'

Permalink (0 Kommentare)   mitblöken

 


3er mit Zusatzzahl [oder DerKoch]
"Was willst du eigentlich, deVille?", fragt er mich. Bei einem unserer Treffen. Als wir so daliegen. Und uns kennen lernen. [Natürlich ist es immer besser, wenn man sich stehend oder sitzend kennen lernt. Vielleicht auch gehend. Neben1ander her. Aber nein. Wir liegen. Ein Fehler, den ich danach noch 1 paar mal machen werde.]

Wir liegen. Auf dem Bett seines verreisten Freundes. In seine Wohnung können wir nicht. Denn dort wird... renoviert?! [Später erfahre ich, dass die Renovierung zwei Jahre älter ist als ich. Und blond.]

Was ich will, denke ich. Was deVille will.
Er sieht mir in die Augen. Wartet ab. Will es wirklich wissen.
Das Essen, das er uns gekocht hat [schwarze Spaghetti mit knallroter Soße; xtra für mich] steht unangetastet auf dem Tisch. Kalt. Zwischen Begrüßung und Tisch stand leider das blöde Bett.

Ich denke also. Während wir so daliegen. Nackt. Mit in1ander verschränkten Beinen und halten uns an den Händen. Er flüstert es jetzt: "Was willst du?!"

Ich sage es. Weil ich denke, dass es eh keinen Sinn mehr macht. Es zu verschweigen. Cool zu sein. 1fach nur so zu vögeln. Nach haus zu gehen und so zu tun, als ob es mich alles kalt lässt. Ich gebe nach. Mir. Und mache mich nackt. Obwohl ich nicht mehr trage als das Lippenrot. Das Ramponierte.

Ich liege da. Bei ihm. Fühle mich allein. Will mich aus der Umklammerung lösen. Bekomme Hitze. Lasse aber alles, wie es ist. Atme nur schwer. Und flüstere zurück: "Du, eigentlich will ich 1fach nur nach haus. Irgendwo ankommen."

Er küsst meine Augenlider. Und meine Stirn. Und meine Hände. Und ich fühle mich wie ein Kind. Aber besser jetzt. Wo es raus ist. Aus mir. Und irgendwo angekommen zu sein scheint. Nur leider nicht bei ihm. Aber vielleicht bei mir.

Ich sagte ihm, dass es mir egal sei, wie das alles mit uns endet. Und das ich das, was im Moment passiert, genau so will. Er nahm wieder meine Hände. Und sagte: "Hier endet gar nichts. Es fängt doch erst an. Du kannst alles von mir haben."
Und ich schloss die Augen, schluckte. Und sagte nichts mehr.

Später. Tage später. Vielleicht sind es Wochen. Wird er alles zugeben. Der Mann, den ich das erste Mal sah, als er am Straßenrand stand und auf mich wartete. Ich sah ihn. Und dachte, da steht er, der 6er im Lotto.

[Nein, es war anders. Ich dachte: "Das ist er, der Jackpot!"
Und abends. Schrieb ich auf: Ich bin heute meinem Leben begegnet.
Es stand an der Straßenecke und hat auf mich gewartet.
]

Ich bekam Angst. Und wollte wenden und davon fahren.
Aber es war zu spät. Er hatte mich gesehen.

Ich weiß jetzt.
Wenn ich das nächste mal so etwas spüre.
Dann werde ich auf mich hören. Und wenden.

This I promise you!

Permalink (0 Kommentare)   mitblöken