Mittwoch, 30. April 2008
Music is my sanctuary Music is my blanket
Das wollte ich hören. Den ganzen Tag schon. Laut.
Über den Hopfhörer. Volle Pulle.




What if I drown in this sea of devotion
Just a stone left unturned
My need is deep
Wide endless oceans
Feel it furious
The fire burns on




Und nur 1 paar ganz wenige Tränen. Bei

Got to find me somebody
But theres nobody
To love me
And its driving me crazy
Theres nobody to love me


Danke. Frau Roisin.
Sie sind [m]eine Heilung.
Solange Nothing can come close ich es nicht selbst sein kann.

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Blöde Kühe
Wir 2. Sitzen herum. Täuschen Arbeit vor. Wir mögen nicht.
Lieber Kaffee. Wir fühlen uns heute etwas derangiert deplaziert.

Sie, weil sie für die Schreckse arbeiten muss.
Und ich, weil Frau Mutter in wenigen Momenten das 4te mal in den OP geschoben wird.

Wir plappern. Wie die Äffchen. Viele Sätze beginnen mit "Haste schon gehört/gesehen/gelesen..." Dann wieder Schweigen.

Entenarsch wackelt an unserem Büro vorbei.
Cat wirft mir ihren unnachahmlichen Blick über den Monitor zu.
Und ich sage, was sie denkt [das tue ich immer]: "Boah!"
Sie grinst und nickt.

Und dann frage ich mehr den Raum als uns: "Ich frag mich, warum DIE nen Typen hat, und WIR nicht?!"

Cat ist leicht hysterisch jetzt. Sie kreischt fast: "HAT SIEEE?!"

"Ja", sag ich, "ist aber ganz frisch."

Wir essen erst mal 1 kleinen Donut. Dann sagt Cat zwischen 2 Schlucken Kaffee das, was ich denke [das tut sie immer]: "Na, aber ich will nich wissen, wie der aussieht."

Wir giggeln.

Püppie kommt herein. Will was faxen. Und will außerdem wissen, warum wir schon wieder so rumgackern.

"Ach", sagt Cat, "wir freuen uns nur."
"Und worüber?!" will das dünne, blonde Etwas wissen.

Ich sag: "Darüber, dass wir so unglaublich gutaussehend und so unglaublich alleinstehend sind."

Um 17 Uhr machen wir Feierabend.
Jeder geht seiner Wege.
Morgen hat sie Homeoffice.
Schade.

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Nachgefragtes
Warum ich denn angefangen hätte, mit dem bloggen, fragt er mich.

Und ich denke mehrere Gedanken gleichzeitig.

1. Woher weiß der das?
2. Warum ich was?! angefangen habe?!
3. Wer bin ich?
4. Sage ich die Wahrheit?
5. Wo gehts hier zum Klo??

Ich glaube... ich blogge nicht. Jedenfalls war das nie meine Absicht.

Als ich anfing. Mit dem bloggen schreiben. Das war am 12.02.2002. Hab ich mir nichts dabei ged8. Schreibs halt auf. Und mache es zugänglich. Was ist schon dabei. Ich war frisch getrennt verliebt und nicht ganz bei Trost. Und ehe man es sich versieht. Hat man die Schreibwut. Schreibt mehr von sich auf, als gut für einen wäre [und für alle anderen] und kann es nicht stoppen.

Und will es auch nicht.
Es ist bitterschön. Nachzuschlagen. Zu kucken, was man so getrieben hat. In den letzten Jahren.

Und es ist verblüffend. Obwohl man immer glaubt, man trete auf der Stelle. Entwickelt man sich doch. Wahnsinnig. Schnell.

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Dienstreisender
Mein Lieblingskollege fährt mit seinem Hackenporsche-HighTech-Trolley
an meinem Büro vorbei und trällert: "Tschüßchen, dann!"

Bevor ich noch was sagen kann, verschwindet er im Flur.

Ich springe auf. Und hoppele hinterher.
"Bringst du mir was miiihiiit?" schallt es aus mir heraus.

Er bleibt stehen. Dreht sich um. Fragt genervt: "Ja was denn?!"

Ich überlege nicht lange. Und quietsche fröhlich:


Er lacht. "Schätzchen, ich fahre nicht nach DK. Ich fliege nach London."

Ich schmolle. Und sage dann schnell, bevor die Tür zuklappt.
"Na dann eben Weingummi."

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