Samstag, 29. August 2009
sick inside






Kopfweh.
Halsweh.
Schläpplich.
Husten.
Schnupfen.

2 Filme. Fiebrig während Gewitter ausgesucht.
Kann was werden.

Und Zutaten für 1 Kürbis-Möhren-Mais-Suppe in der Tasche.
Für deren Zubereitung ich mich zu schwach fühle. Daher.
Buchstabensuppe. Aus der Tüte. Und Grüsse. Nach Berlin.

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Fassaden
Das Gängeviertel ist dieser Tage in aller Munde.
[Wer nicht hingehen will: Auf NOA4 gibt es einen hübschen Bericht
über das Viertel zu sehen.]


Dies ist meine Begegnung.

Von Fassaden; Donnerstag, 09.03.2006

Fassade
gestaltete, hervorgehobene Außenseite,
schöne Außenseite, die über etwas hinwegtäuscht


Dieser Block übt eine Faszination auf mich aus.
Ich gehe mit Absicht hier vorbei. Schaue in die Gasse.
Stelle mir vor, wie schön es einmal gewesen sein muss.


[reinschauen]

Es ist noch immer schön.
Eingepfercht zwischen futuristischen Neubauten,
behält es trotzdem seinen Charme.

Heute gehe ich nicht nur vorbei. Ich gehe weiter.
Steige die ausgetretenen Stufen hinauf und schaue durch das Glas.
Drinnen ist es nicht besser als von aussen. Es tut mir irgendwie leid.
Das Haus. In dem mal jemand gelebt hat. Und geliebt.
Sicher sind hier Kinder aufgewachsen.
Und bestimmt ist auch jemand hier gestorben.





Auf 2 Klingelschildern stehen noch Namen.
Als ich mich zum Gehen wende, öffnet sich die Tür.
"Guten Tag?", fragt er und sieht mich interessiert an.
Ich schätze ihn auf Mitte 60. Und er lebt wohl hier.
"Hallo", sage ich, "ich wollte mir nur das schöne Haus ansehen."
"Na da kommen Sie grade rechtzeitig, Frollein, es wird demnächst abgerissen."
"Oh, wie schade", sage ich, "kann man es nicht sanieren?"
Er zieht die Tür hinter sich zu und sagt: "Wissen Sie, das will keiner bezahlen.
Abreißen und neu bauen ist einfach billiger."
"Ja", sage ich nur, "das ist es wohl."

Ich glaube, die Menschen lieben einfach nichts mehr.
Sie lieben nichts.

Abends frage ich den Architekten. Der tagsüber den Hafen zubaut.
Ob das alles sein muss. Er antwortet nicht.
Er zieht mich nur zu sich ran.
Und küsst meine Stirn.
Meine eigene Fassade.

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Wie betrunken Musik hören

[Herr V.?! Können Sie hier mal 1schreiten?!]


Was ich heute wirklich geliebt habe:
Gewürztes PflanzenÖl Dill
mit Pfeffer, Salz, Zwiebelbaguette
+ Tomatensuppe mit Mascarpone.
Ketose_off

Was ich heute wirklich nicht geliebt habe:
Niesen und unsägliche Halsweh!

Was sonst noch geschah.

DeVilla im Park [ohne Foto [argh!]].
Pünktlich zum 4zuNull.
Glückliche Gesichter.













Rechenschaft ablegen.
Niemals.

Sich selbst erklären.
Richtig und wichtig.

Nicht immer.
Aber immer öfter ;o]

Fronten klären.
Dahinter können Freundschaften entstehen.
Wenn man sich begreift. Ohne anzufassen.

So soll es sein. So war's erdacht.



Gute N8!

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