down in the woods garden
Und als ich im Auto sitze. Muss ich dann doch denken.
Es ist 1 weinerlicher Tag.
Immer auf der Grenze zwischen Lachen und Weinen.
Ein paar mal. Kann ich nicht mehr. Und lasse das Seil los.

Zuhause. Spielt man stumme Rolle.
Gespräche wie: "Was gibts Neues?!" "Nix, das Alte wird geflickt." helfen beim Schweigen. Kaffee und Ruhe. Kann man wenigstens nicht streiten.

Das Hundi ist krank. Bekam heute 3 Spritzen. Will zwar bei uns sein.
Rührt sich aber nicht. Ernsthaft krank. Sagt der Arzt.



Eis gabs auch keines. Aber. Man will ja nicht meckern.
Dafür gabs echten Kaffee. Immer noch schweigend.



Das ist nicht unser Tag. Es liegt an Silverstone.
Aber keiner will was sagen. Gehe ich also in den Garten.
Hundi bleibt auf der Terrasse liegen. Ernsthaft krank.



Und obwohl ich einen schwarzen Daumen habe. Säe ich die Samen aus, die ich kürzlich für sie kaufte. Links Bohnenkraut. Rechts Dill. Oder andersrum? Weiß nicht mehr.



Und weil ich keine große Lust habe. Wieder auf der Terrasse zu sitzen. Stehe ich eine Weile blöde in der Gegend neben der Regentonne rum und halte nach Mückenlarven Ausschau. So wie früher.



Alles hier erinnert mich an dich. Kleine Tropfen fallen in die Tonne. Aber.
Ich reisse mich am Riemen. Bin ja schließlich nicht allein damit.

Deine Johannisbeeren sind noch da. Doch keiner pflückt sie.



Alles andere kommt und geht.
Blüht und verblüht. Lebt.





Kann mir nicht helfen.
Fehlst mir so sehr.

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cabman, Sonntag, 6. Juli 2008, 23:01
Schön. Sehr. Intim.

kinky, Montag, 7. Juli 2008, 01:09
Manche Tage sind für's Schweigen gemacht, scheint mir. Vielleicht liegt es ja hier und dort am Fehlenden. Ich will es lieber gar nicht so genau wissen.

jammernich, Montag, 7. Juli 2008, 01:42
Es gibt diese Tage. Diesen kann ich fast fühlen, so wie er hier beschrieben steht.