Dienstag, 2. März 2010
Tag 713
Noch 1 Wort zum Samstag.



Die Kleinstadt ist noch nicht bereit für meine Strumpfmode.
Aber auch das. Ist mit völlig egal.

Und dann. Schon wieder Montag.
Dieses Mal ganz ohne Tränen.
Dafür mit 1 paar neuen Ideen.
Die kann man ja auch mal wieder haben.

















Sonst war nichts.

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Mittwoch, 24. Februar 2010
Die Woche ~ vorderer Teil
Noch 1 Wort zum Sonntag ohne Sonne.







7 Stunden coucheln instead of 7 Stunden skypeln.
Zu 2t ist man eben wirklich viel weniger allein.
Danach doppeltsosehr.


Und dann wurde langsam Montag.

Als ich mich lange vor Sperrstunde zu einer schlaflosen N8 bettete und diese um 6 Uhr verliess. Ahnte ich noch nicht. Dass der Schneevater schon wieder ein paar Tonnen Snee auf die Welt gekippt hatte. Erst als ich das Kleinkatz auf Aussenposten schickte. Aber da war eh schon alles und ich zu spät. Also erst mal einen Kfee. Und dann hinaus. Mit Para1000 überlebte ich die Schicht gerade so eben. Um danach zurück in die Stadt zu fahren. Was so absurd klingt, weil ich sonst immer nur in die Stadt fuhr. Um zu arbeiten. Nicht aber. Um zu leben.

In der Werkstatt.
Mein Nebenan hält sich eine Kette um den Hals. Schaut fragend über den Brillenrand. Ich kann Horn mit Perlen nichts abgewinnen und fasele was von schwarz/weiss sei nicht mein Ding. Dein Ernst jetzt?! fragt sie mich. Und sieht an mir hinunter. Ich bin mehrfach geringelt. So wie ihre Kette. Ich brauche dringend bessere Argumente. In alles.



Und dann. Ich, 1 AS an der Säge. Versäge mich. Und finde den Schmettetterling nicht mehr schön. So soll der nicht an mir baumeln. Also sitze ich. Und schaue nur. Was denn eigentlich mit mir los sei. Fragt nun [m]eine Ärztin. Eingeschränktes Allgemeinbefinden. Sage ich. Und sie will wissen, wie sich das äussert. Und ich zähle die Symptome auf. Du hast also eine Depression. nuschelt sie zu mir rüber und fragt mich anschliessend, ob sie sich Sorgen machen müsse. Natürlich nicht. Sage ich. Nehme meinen Hut und meinen Mantel. Und gehe 30 Minuten vor Ablauf der Zeit durch den Regen. Und er macht mir nichts aus.



Im Auto angekommen. Kann ich nicht gleich starten. Ich sitze nur. Und keuche. Ich atme so stark aus, wie ich nur kann. Ganz so, als ob ich gegen meinen eigenen Atem einen Groll hege und ihn endlich loswerden will. Doch er kommt immer wieder. Und mit ihm kommen dann auch die Tränen. Die ich schon den ganzen Tag lang in mir trage und sich nun mit dem Regen auf meinen Wangen mischen. Und dann kann ich endlich fahren. Vorbei an einem Hochhaus und ich sehe mich oben stehen. Auf dem Dach. Im Schneeregen. Der schon ein mal etwas von mir tötete. Und ich habe den Wind im Haar und das bittere Bedürfnis zu leben.

Warum ich immer nur montags ans sterben denke.
Vielleicht damit ich es für den Rest der Woche hinter mir habe.

Zuhause können mir nur noch Nudeln helfen. Denke ich. Treppauf. Und treppab kommt der Nachbar. Den wollte ich schon lange mal was fragen und bitte ihn herein.
Notetomyself: Wenn du das nächste Mal einen Nachbarn hereinbittest, dann musst du vorher unbedingt die Sonntagsunterwäsche wegräumen. Der sieht die sonst.
Der hat die zur Kenntnis genommen. Da bin ich sicher. Aber gesagt hat er nichts. Was soll er auch sagen. Er ist ja vom anderen Ufer. Und bevor er geht. Muss er noch 1 Wort zur Farm sagen. Das sei ihm alles zu schwachsinnig. Aber nun müsse er los. RachDerRestauranttester finge ja gleich an. Ach ja. Schwachsinnige unter sich. Denke ich noch. Und dann gibts da Käseplatte. Das sei ja wohl sowas von schwul. Aber das sei ihm egal. Schönen Abend noch.

Und dann stehe ich an der Pfanne. Und brate die gekochten Nudeln in Butter. Und der Geruch lässt mich wieder Kind sein. Und ich erinnere mich an den Tag. An dem ich in der Küche helfen durfte. Und auf dem SchwingDinXMülleimer stand um den Pfannengriff zu halten. In der Pfanne. Braune Butter. Und fast höre ich meine Mutter sagen. Jetzt jackel da nicht so rum. Da schwingt auch schon der Deckel. Nur zur anderen Seite und die Butter frisst sich in meine Strumpfhosen und ich weiss noch genau wie weh das tat, als sie mir diese vom Leib abzogen. Und dann erinnere ich mich sofort auch an den Tag. An dem ich in dem kleinen Anhänger am Kettcar meines Bruders sitze. Nach hinten kippe. Mit einem Schuh hängen bleibe und noch einige Meter weit von meinem Bruder über den Asphalt gezogen werde, weil. Und erst als ich ernsthaft weine. Hält er an. Und holt unsere Eltern. Und der Schmerz, den ich empfand. Als mir mein Vater am nächsten Morgen das am Blut und Hautfetzen festgeklebte Frottee vom Rücken löst. Es ist fast Ostern und ich darf schon ein Ei öffnen und finde eine güldene Anstecknadel in Form eines Hasens. Der trocknet die Tränen und heute sehe ich ihn jeden Tag an.

Überhaupt sind die Erinnerungen an meinen Vater immer auch mit Schmerzen verbunden. Schlug er mir doch einmal. Ich kann nicht älter als 5 gewesen sein. Mit einer Gabel. Die direkt aus einer heissen Butterpfanne kam. Auf die Hand. Weil ich bei Tisch helfen wollte. Und er dachte, ich würde naschen. Und als ich mich bei 1234Eckstein unter dem Klappbett versteckte, klappte er das Bett hoch und klemmte mir den Fuss ernsthaft. Nur das Schaf konnte mich trösten. Blau wurde es trotzdem. Väter. Irgendwie.

Und dann starb er einfach irgendwann.

Das ist die Butter. Denke ich. Esse eine Portion Nudeln. Die machen schliesslich glücklich. Und anschiessend sofort eine handvoll Lakritzschrot. Und alles ist gelöscht. Ich wünschte. Alles liesse sich so einfach vertreiben.





Wach blieb ich mit Irina Palm und einer lieb gewonnenen Angewohnheit. Musste aber 1sehen. Dass mich nur das Bett noch nimmt und blieb 2 Stunden länger als geplant darin. Wecker werden auch überbewertet. Mit Karacho ins Büro. Nachgesessen. Wieder zurück in die Stadt. Wieder Nudeln. Dieses mal lieber mit Tomate. Geduscht. Gecremt. Geföhnt. Lackiert. Das Programm eben.

Heizdecke_on.
Hallo N8, ich bin die DeVille. Und es wäre schön,
wenn du mich um 6 Uhr ausspucken könntest.
Danke.

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Donnerstag, 18. Februar 2010
HiddenDoors
You can't hide from the truth,
cause the truth is all there is.
~ Róisín Murphy

Ich dachte. Ich könnte es besser.

Sie kennt mich erst 1 paar Wochen.
Ist mir aber fast 20 Jahre voraus.
Sieht mich fest an. Über den Rand ihrer Brille.
Und sagt.

Sugarplum, es sieht für mich so aus, als
hättest du eine versteckte Depression.


Ich mache meine Elvislippe. Beisse in ein Törtchen.
Und sage mit vollem Mund. Kann gar nicht sein.

Und denke.
Shit.
Du offenes Buch.

Sie sagt nichts mehr.

Volle Überzeugung.
Klingt anders.
Und kaut auch nicht auf Kirschen.

Dennoch. Mit jedem meiner Fehler.
Lieb ich mich mehr.

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Sonntag, 14. Februar 2010
Tag 698 ~ Valentin ♥
Würde mich heute jemand fragen, dürfte ich mir
wieder zwei Orangen aus der Tüte nehmen.

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Mittwoch, 10. Februar 2010
Entwicklungen entwickeln

[Nein, der ist nicht grau. Das ist ein MudRod!]

Fragen kostet nichts. Und Antworten machen glücklich.
4 Fragen. 4 Antworten. Aber nur 1 eine Rettung.

€400
€200
€150

€50

Wie gut, dass Sie verglichen gefragt haben.

Guter Abend.

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Dienstag, 9. Februar 2010
Tag 693
Okeh.

Meine Welt pupst schon wieder Schmetterlinge. Und zwar instead of guter anderer Ideen. Hals reicht nicht. Ohren und Finger werden beflügelt. Vielleicht hilfts.

Was auch hilft. 1fach mal kukken. Irgendwie.
Denkt man ganz oft, dass es nicht weitergeht.
Dann ergibt sich immer irgendwas.

Stand ich heute morgen noch mit dem Auto quer zur Fahrbahn.
Und musste von 2 Herren aus dieser Lage befreit werden.
Bin ich am Nachmittag gut in der Spur.
Der neue Vertrag beschert mir ein dickes Plus von €275 netto.
Dafür aber auch NullKommaGarkeine PlanunXsicherheit.
Hab ich die gerade?! Muss ich mal überlegen.

Unterm Strich. Zähl ja ich. Heisst es.
Und die Penunsen, die ich mehr auf die Kralle kriege.
Am Donnerstag lasse ich mich beraten.
Aber ich nehme an, ich nehme an.

Und dann sagt die Werkstatt, dass die Reparatur 400 Öcken kostet. Finde ich 3 andere Werstätten, die es für weniger als die Hälfte machen. Und mit ganz viel Glück kostet es mich nen Zwanni. Oder 1 Essen. Oder 1 Fick. Mal sehen.

:o]

Ansonsten würde ich gern 1 kleinen Hund kaufen.
Aber wir haben schon einen.

Und dann war ich 2 mal ganz gelleine jeweils 45 Minuten im Schnee spazieren. Und finde das gar nicht so toll. Ich bin doch lieber zuhaus. Habe dank Verzicht und Tomatensalat 1,3 kg abgeworfen. Und werde nun wieder mit Kollegenkuchen gefüttert.

Sag ich kürzlich. Ich will keinen Kuchen und keine Torte mitgebracht haben. Bringen die mir jetzt Pudding mit. Ich vermute. Ich sehe entweder sehr dünn. Oder sehr hungrig aus. Oder beides. Eines davon ist dann eine optische Täuschung.

Sonst ist nichts.

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Samstag, 6. Februar 2010
Schwere See, mein Herz.
Nimm die Hand von der Hupe - ich will an Land.
Wer nicht schwimmen kann, taucht.
Wer nichts taucht - runter vom Strand.


Zurück am Strand. Des Regattasegelns müde geworden.
Noch etwas Salz im Haar. Ansonsten aber unversehrt.
Segeln um des Segelns willen. Oder um den Preis zu kassieren.
Wenn man nicht mehr weiss. Warum man auf dem Wasser ist.

10 Minuten auf dem eisglatten Parkplatz gespürt, wie die Wärme aus dem Auto, der Kälte von draussen wich. Gezögert. Um dann doch die Treppen zu nehmen um punktlandungsmässig dem Mann in die Arme zu laufen. Welch Freu[n]de.

Am Bierstand eine Bekannte getroffen. Und mich wieder mal gewundert. Wie ordentlich und gesaddled die anderen Leute so dastehen. Ich habe noch Zahnpastasprenkel vom Morgen am Unterarm und kann mich nicht an ihren Namen erinnern. Oh Deborah.

In der Halle, die nach alten Turnschuhen riecht und schon recht voll ist. Stehe ich etwas nebenbei und versuche zu atmen. All die vielen Menschen. Konzentration. Lächeln. Alles gut.

Und weil ich ohne meine Konzertbotten ganz oft nur ganz genau wenigstens gar nichts sehe, trug ich Plateau und hoffte, dass mich keiner so sehen würde.


[Nicht schön, aber 1 bequemes + von 10 cm. Nicht doof sein!]

Und als die Musik dann losgeht. Nicht wissend, ob man sich lieber in die Hose pinkeln [nur 1 paar Tropfen] oder ein paar Tränen vergiessen möchte. Da sich mein Körper nicht entscheiden konnte, tat ich erst mal gar nichts. Bemerkte aber bei mondlosen Nächten einen Glitzertropfen an der Wimper.



Und der Herr Regener. Der seine Trompete hält, wie eine Geliebte. Und sie immer wieder ansieht. Ganz so. Als sähe er sie zum ersten mal. Und ich frage mich. Wann mich zuletzt jemand so angesehen hat. Aber ich habe es mir nicht gemerkt.

Nur wenn ich lachen muss. Tut es noch weh.



Nach der 4ten Zugabe isses aus. Und das Licht geht wirklich an. Stehe ich plötzlich zwischen Bodo Bach und Johann König und da vorne. Auch alle schon mal gesehen. Alles vermischt sich. Promis. Und ein paar Blogger. Aber ist das nicht dasselbe.

Und was war am Schönsten?! Moment, moment, moment.
Ich nehm ich nehm ich nehm ich nehm ich nehm.
Das weisse Papier. Und den glücklichen Umstand.
Dass mein Geleit wirklich immer unterwegs ist.
Und gestern war ich das erste mal wirklich froh darüber.

Wer nicht geht
kommt nie wieder.
Wer bleibt
ist nie weg.

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Donnerstag, 4. Februar 2010
Ich habe für diese Lösung kein Problem.
Dachte ich gestern noch.
Leider habe ich es doch.

Irgendwie. Muss da ein Loch sein. In meinem Konto.
Dabei is das doch noch so gut wie neu.
Wenn mir dann mal jemand eben 3000€ überweisen könnte.
Das wäre zu nett.

Vielen Dank.

Ansonsten. Weiss ich auch nicht weiter.
Peter Zwegat oder Süderstrasse.
Alles ist noch ungewiss.

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Mittwoch, 3. Februar 2010
Status quo
Rotten sill.

Apart from that.
Good.

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Freitag, 29. Januar 2010
Tag 682







[Machtn der getz?! dachte ich noch.]


[Achsoja. Kann man ja mal machen.]

Alles fein.
Guten Tag.

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