Das ist ein sehr seltsamer Urlaub.
Zuerst legen sie mir die EM mitten rein.
Und nun auch noch das Wetter.
Es regnet schon wieder.

OK. Nicht ausgehen. Weil überall FußballDeppen rumhängen.
[Und alle anderen auch keine Zeit haben, weil die ja Fußball kucken.]
UND. Nicht shoppen gehen. Weil es ja wie aus Kannen schüttet.

Ich glaube. Der Regenschirm. War 1 gute Investition.
[Das 7-Tage-Wetter-Vorschaudings verheißt nix Gutes!]
Jetzt brauche ich nur noch 1 paar neue Freunde.
Am besten Eishockeyfans.

Exmann. Ist ja manchmal schon zum aus der Haut fahren.
Kürzlich. Meldete er an, dass er noch über etwas Tagesfreizeit verfügt und 1 Nebenjob sucht.

Und ich. Sagte ihm: "Ruf mal da an. Die suchen immer Freelancer. Und dich. Nehmen sie sofort."

Großes Getöse brach los. "Naaaaaaaaain. Auf keinen Fall! Kommt nicht in Frage! Sowas doch nicht! Nimmer mehr und überhaupt: NÖ!"

Kenne ich ja schon. Achselzuckend weggeatmet. Das Ganze.
Ich bin und bleibe eben die, mit den behämmerten Vorschlägen. Schon klar.

Ein paar Tage später. Rief er mich an. Und fragte dann doch ganz kleinlaut nach der Nummer. Ich atmete wieder. Und gab sie ihm. Es folgte 1 Gespräch. Und 1 Zusage.

Heute hatte er dort seinen ersten Tag.
Ich atme immer noch.

Ich habe ihn gefunden.
Den Bikini.
Und er passt. Noch.

Ich werde mir also jetzt einen hübschen Sonnenbrand holen.

_{[Ein Mann, der mich deswegen am Abend ausschimpft, wäre toll.
Statt dessen gibt man sich immer wieder mit weit weniger zufrieden.
Damit muss Schluss sein. Demnäxt.]}

Nichts aber gleicht dem Gift aus deinen grünen Augen,
Den tiefen Seen, drin gramerfüllt,
Verzerrt und zitternd malt sich meiner Seele Bild,
Aus denen durstige Träume saugen
Die tiefe Bitternis, die Qualen weckt und stillt.



Nichts aber gleicht dem Gift, dem Gift von deinem Munde,
Das in mir wühlt und mich verzehrt,
Die Reue tötet und schamlos Vergessen lehrt,
Den Wahnsinn träufelt in die Wunde
Und mit dem irren Geist taumelnd zur Hölle fährt.

_{~ aus Das Gift von Charles Baudelaire}

Die, die sich melden sollen. Die melden sich nicht.
Und die, die sich nicht melden sollen, melden sich alle 5 Minuten.
Poeh!

Bitte melde dich.
Nicht.

note to myself: nimm vernunft an, kind. und zieh dir etwas an die füße.


niemand der einer anderen gehört hatte die tolle idee.
meine rotenSchuhe auszuführen. ob man da nicht hingehen sollte.
und ich dachte: warum nicht. kann ja nich schaden.

der DC war lll. angesichts des wetterchens eine reine zumutung.
darum habe ich mich auch sehr zurückgehalten. war fast züchtig.
in meinem hauch von nüx.

vor den maskenmännern habe ich ja immer noch 1 wenig angst respekt.
vor allem, wenn sie so dicht an mir vorbei gehen, dass ich einen striemen blut am unterarm davontrage. welches nicht meines war.

dennoch. wenn man dann dort ist. ist man einer von ihnen.
und ich habe mich wohl gefühlt. mit niemand im rücken.
das auch noch andere in meinem rücken standen, die uns zusahen. hätte ich mir denken müssen. aber ich hatte mein denken kurzerhand abgestellt. sonst wäre ich verrückt geworden vermutlich nach haus gegangen.

abschließend. kann ich sagen. dass ich nach niemand rieche.
und das das alles ganz doll falsch ist. und sich auch so anfühlt.

ich sollte vernunft annehmen. und mir etwas an die füße ziehen.
1 für allemal.

My tea's gone cold, I'm wondering why
I got out of bed at all
The morning rain clouds up my window
and I can't see at all
And even if I could it'd all be grey,
but your picture on my wall
It reminds me that it's not so bad,
it's not so bad


Habe meinem Fetisch für alte ältere Männer nachgegeben
und viel an Herbert Feuerstein gedacht.

DER könnte mir die Welt erklären. Und ich.
Ich würde zu seinem Füßen auf dem Teppich sitzen
und an seinen Lippen kleben.

Würde ich.

[Leider hat er eine Andere geheiratet.
Eine, die 35 Jahre jünger ist, als er.
Das wiederum macht mir Mut. Sehr viel sogar.]

Männer sind seltsame Frauen.

Und trotz all dem hübschen Durch1ander darf man
seine Mitte nicht verleugnengessen.

Ich bin immer noch ich.
Und das verdammte Meer ist so groß.
Und mein Schiff so klein. _[papaskind]

deVille_auf Kurs[mit Umwegen]

Joana deVille, geboren um Liebe zu geben
verbotene Träume erleben
ohne Fragen an den Morgen danach
_{~ frei nach Roland Kaiser}

Sich auf das Wochenende freuen.
Weil am SA was ganz gruseligpikantes geplant ist.

Es ist nicht das, was ich für mich entschieden hatte.
Aber es stand ja schließlich im GlüXskeks. So what.

[Aus der Rubrik: Ich habe keinen Sex. Spreche aber gern davon.]