Samstag, 29. März 2008
Gehen Sie ...
... niemals mit offenen Augen durch ihr Wohnklo!
[Das, was Sie dann sehen müssen, haut Sie direkt um!]
Öffnen Sie auch vor allem keine Schränke!
Und fangen Sie mit dem Unnützesten zuerst an:
Putzen Sie Ihre Haustür. Von Aussen!

Permalink (0 Kommentare)   mitblöken

 


Besucher
Eigentlich mag ich keinen Besuch.
Ich bin gern für mich.
Ab und an mal 1 Freundin. Oder meine Mumpi.
Aber sonst. Mag ich es nicht.
Ich bin lieber der Besuch.

Und so kommt es, dass ER seit über 2 Jahren ON/OFF-Geschichte noch nie bei mir war.
Mich hat das nie gestört. Ich bin gern bei ihm. Es fühlt sich an, wie 1 kleine Hintertür. Durch die ich mein Leben verlasse. Für 1 paar Stunden. Und nach Sonnenaufgang... kehre ich zurück.

Manchmal fühlt es sich auch wie Essen auf Rädern an [mit der Einschränkung, dass ich kein Essen bringe] - aber das ist eine andere Geschichte.

Nun kommt er also. Es ging nicht mehr. Ich habe ihn schon so oft vertröstet. Und verschoben. Nun gehen mir die Ausreden aus. Nun beginnt es albern zu werden. Nun kommt er also. 1 Blick hinter meine Kulissen werfen.

Es fühlt sich sonderbar an. Dann kennt er mich. Ganz.
Ich fühle mich nackt. Und ungeschützt.
Und habe auch 1 wenig Angst.
Sonderbar.

Selbstzweifel zum Frühstück.
Ich gehe mit offenen Augen durch mein Kuriositätenkabinett und prüfe,
ob was in den Keller verfrachtet werden muss.
Und ich befürchte. Ich muss noch einen anmieten.

Ihn in meinen Turm zu lassen ist ein großer Schritt.
Von dem ich die Richtung nicht kenne.

Ich wundere mich.
Über mich.
Und über die Angst.
Die da drin ist.
In mir.
Wo kommt sie her?
Und warum hat sie nicht mal 1 Wochenende frei?

Permalink (2 Kommentare)   mitblöken

 


Freitag
An manchen Tagen ist es aber auch wie verhext.
Wie verhext ist es an manchen Tagen.

Und das fing schon mitten in der N8 an. Mit CGN.
Und vielen Fragen. Warum ich so bin. Wie ich bin.
Und was in mir drin ist. Was da so laut schreit.

Und dann heute. Auf der Autobahn.
Nach dieser Woche.
Die mich so angestrengt hat.
Auf der Suche nach einem Radiosender.
Bleibe ich an diesem Lied hängen.
An Frau Clarkson.
Und ich schäme mich 1 wenig.

Aber ich singe trotzdem mit.
Nicht so laut wie vor Publikum.
Nicht so laut wie mit der Frau am Kla4.
Aber dennoch laut genug, um mich zu hören.

Und dann. Schlägt die Welle endlich über mir zusammen.
Und ich kann endlich weinen. Obwohl ich das doch nie tue.

Heiße Tränen auf der Autobahn.
Und ich weiß nicht mal genau warum.
Vielleicht, weil ich mir leid tue.
Vielleicht, weil du mir leid tust.
Vielleicht, weil mir das alles so leid tut.

Du bist weg.
Und ich bleibe beschädigt zurück.
Das wolltest du nicht.
Das wolltest du ganz sicher nicht.

Du fehlst mir jeden Tag.

Muckelchen



because of you -
I never stray too far from the sidewalk
I learned to play on the safe side so I don't get hurt
I try my hardest just to forget everything
I don't know how to let anyone else in
I'm ashamed of my life because it's empty
because of you I am afraid

Permalink (3 Kommentare)   mitblöken