Sonntag, 21. November 2010
Wochenend; kein Sonnenschein.
Das ist keine Liebe ~ das ist Sportficken. [FightClub]



Herzschmerz lässt sich nicht wegficken.
Und Alkohol ist leider auch keine Lösung.

Wie mechanisch wir miteinander sind. Und wie geschäftsmässig. Wie leidenschaftslos. Wie wenig wir uns anfassen. Oder küssen. Und wie wir uns irgendwie steril unserem Trieb hingeben. Nicht aber. Einander.

Wie sehr ich am meisten von dem bekomme,
was ich am wenigsten brauche.

Und wie unglücklich mich das macht.


Nüchtern betrachtet.

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Samstag, 20. November 2010
Loyalität
(ˌlo̯jaliˈtɛːt, von franz.: Treue)

bezeichnet die innere Verbundenheit und deren Ausdruck im Verhalten gegenüber einer Person, Gruppe oder Gemeinschaft.

Loyalität bedeutet, die Werte des anderen zu teilen und zu vertreten bzw. diese
auch dann zu vertreten, wenn man sie nicht vollumfänglich teilt.


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Samstag, 13. November 2010
DeVilla bei den grossen Pötten


Wenn du ganz früh am Morgen. Die kleinen, vereisten Stege, die dich übers Wasser und zur Arbeit bringen, überquerst. Und du im Büro vor einer grossen Karte mit den Containerhäfen dieser Welt sitzt. Du mit der Seemannsmission und der Wasserschutzpolizei telefonierst. Dir alle halbe Stunde ein Ballon aufgeht. Und du in der Mittagspause die grossen Kräne besuchen gehst. Dann. Ja dann bist du noch ein kleines büschn mehr Hamburg. Als zuvor.

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Mittwoch, 10. November 2010
Popcornkino
Wie ich mich kürzlich über das Jahrestagsgeschenk freute. 2 Karten fürs Kino. Plus Popcorn und Getränk. Und wie es mir langsam schwante. Als ich das Programm studierte. Das Cinem*xx spielt in der Tat nur so Sachen. Und jetzt hab ich eben schon ein Weihnachtsgeschenk. Für wen weiss ich noch nicht.

Es sei denn. Die nehmen den hier ins Programm. Dann gehe ich. Mit mir und meinem weissen grossen Hasen. Auch wenn ich nicht weiss. Woher die das Drehbuch haben. Ich hätte für immer von den Tantiemen leben können. Oder wie das beim Film heisst.

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Löffel löffeln
Wie wir nachts erschöpft wie ein ganzer Besteckkasten einschliefen. Und uns am Morgen immer gleichzeitig umdrehten um andersherum löffelnd weiterzuschlafen.
Und ich dachte. Das ist Paartanz.

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Dienstag, 9. November 2010
We were living in the woods
Wie schwer mir dieses Fieber fällt. Und wie sehr ich dieses Kätzchen mag. Wie sehr ich mal wieder eine gemeinsame Wohnung einrichten würde. Und wie sehr ich mir dafür Tapeten von ericailcane wünschte. Und einen neues Notizheft. Und einen Stift mit weisser Tinte. Wie gern ich fliessend französisch sprechen würde. Und wie huepsch Cassoulette eigentlich klingt. Wenn man mal genauer darüber nachdenkt.







Mehr nicht.
Für heute.

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Montag, 8. November 2010
Pehess
Was ich bei meinem vorletzten Eintrag ganz vergessen hatte.
Sind die vielfältigen Ansteckungsmöglichkeiten in öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer Vielzahl von diesemundjenem.

Und trotzdem ich mir immer sofort total hypochondrisch meine Hände wasche [wie Jack Nicholson in Besser gehts nicht ~ das war nicht gespielt, glaube ich. Ich habe also nicht nur am selben Tag Geburtstag wie der; der is Stier, wir sind so.], wenn ich hieroderda ankomme, habe ich mir trotzdem etwas eingefangen. Schönen Dank. Gerade erst genesen is die schon wieder krank.

Guten Tag.

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Samstag, 6. November 2010
Weisse Nächte in auf St.Petersburgauli




Mit meinen beiden lieblinX-VerniVisagen und ein paar vielen weissen Russen oder wiedieallehiessen die N8 zum Tag gemacht. Und als Opener bei moki vorbeigeschaut. Danach in jeder Bar etwas anderes zu trinken bekommen. Später alle denkbaren und noch 1 paar andere Tanzflächen zu den unseren gemacht und früh um 4 auf Elektro kleben geblieben. Bis mich Karlsson mit kleinen Augen am Ärmel zupfte und sowas wie weissichnichmehr faselte und ich mich von meiner wieeresnannte Xtase und von CGN löste um neben ihm aufwachen zu können. Mit meiner kleinen Hand in der seinen. Wie die da hin kam. Weissichnichtmehr.

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Donnerstag, 4. November 2010
Was die Welt nicht braucht
0. Öffentliche Verkehrsmittel. [Ach doch, für alle anderen.]
1. Essende Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln. [!]
2. Und Schnatternde. [Haltet doch mal 5 Min. die Klappe!]
3. Und mich An-atmende. [Mund zu!]
4. Und Hustende. [Hand vor den Mund!]
5. Und überhaupt irgendwie Anwesende. [Geht weg!]
6. Saftige Äpfel. [Esst mehr Schwämme!]

Ich will das alles nicht mehr haben. Ich will einen Job mit Parkplatz. So wie in den vergangenen 14 Jahren. Herrgott, was war ich elitär unterwegs und hab es nicht gemerkt. Und statt dessen lieber über den Stau gemosert. Total gaga. Dabei will ich doch autistisch in der Blechlawine stehen! Ich mag die!

Da kann ich ganz in Ruhe an Ampeln stehen, Das Foucaultsche Pendel hören und keiner bespritzt mich beim Biss in einen Apfel mit dessen Saft. Oder niest mir in meinen ätherischen Körper. Und keiner kontrolliert andauernd meinen Fahrschein. Und da zeig ich auch nicht immer den von gestern vor.

Das Paradies. Ich will es zurück. Sofort. Ausserdem will ich auch nicht mehr so etwas Perfidem wie z. B. dem Wetter ausgeliefert sein. Zerlegte mir der Regenwind diese Woche doch schon 2 Schirme. Heute nassgeregnet bis auf die BüXe seh ich mich noch nach Feierabend im Schnellimbiss stehen. Weil mich, nach 4 Tagen Nulldiät ~ man kommt zu nix, jetzt nur noch Kohlenhydrate wieder aufrichten können. Aber auch nicht mehr heute. Das ist mir alles zu anstrengend.

Gute N8.

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Montag, 1. November 2010
Tag 1. Läuft.






Hätte schlimmer kommen können.

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Noch 1 Wort zum Sonntag








Regen.

Sonst gut.

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Sonntag, 31. Oktober 2010
Miles Davis and the Cool
So why don't you sing to me on this long drive home. Let the sound of your voice sway sweet and slow. Don't wait too long to come home, I will leave the front light on ... With a flick of the wrist and a turn of the key you just fall in my arms.



Als ich vor Kurzem noch dachte, das Jahr wäre gut zu mir. Ahnte ich zum Glück nicht, was alles noch eine unschöne Wendung nehmen würde.

So stand ich. Mittwochs. Als persönliches Einzelschicksal. Wieder einmal alleine da. Im Prinzip an das Gefühl gewöhnt, aber zu trotzig um mir den Abend verderben zu lassen. Tat ich das, was ich immer tue. Ich setzte alles auf 1 Karte und bekam den besten Konzertbegleiter, den ich mir hätte denken können. Warum eigentlich nicht gleich so.



Wie ich mitten in der Menge plötzlich d8e, wie glücklich ich eigentlich sei. Und dass vielleicht alles, so wie es ist, ganz genau richtig ist. Wie ich tanzte und sang und mein Begleiter selbst bei der 4ten Zugabe noch nicht mit der Wimper zuckte. Und auch nach dem Konzert noch nicht den Fuss von der Bremse nahm, obwohl ich ins Bett musste.





Als ich um 2 Uhr früh in der N8, müdegeschaukelt, im Bett lag. Und versöhnt war.
Und mir nicht mal der abnehmende Mond etwas anhaben konnte.

Hätte ich am Donnerstag. Nach 4 Stunden Schlaf mitbekommen, was die Kollegen hinter meinem Rücken für einen Aufriss planten, dann hätte ich für Freitag sicher keinen Billigauftaukuchen zum Abschied gekauft, sondern was von Edek*.

Wie soll man aber auch ahnen, dass einen alle lieben. Und dass es eine kleine Rede geben und sogar Tränen fliessen würden.

1 Jahr und 2 Wochen und die Kollegen haben sich alles ganz genau gemerkt. So bekam ich das, was ich am dringensten brauchte und noch ein paar viele Sachen mehr. Kalt wird mir jedenfalls nicht mehr so schnell.





Das Abschiedsgeschenk von mir an meine LieblinXkollegin fiel verhältnissmässig klein aus. Brachte aber die grössten Lacher. Eine Höchstleistung, als Loriot-Liebende, sich den ganzen Tag in SAP zu bewegen und alle beisammen zu behalten, sobald jemand "Welche Maske?!" fragt.



Von Freitag noch die Abschiedskuchenkrümel im Mundwinkel. Stehe ich morgen früh schon wieder auf der Matte. In einer mir gänzlich unbekannten Branche und bin aufs Neue die Neue. Und weiss noch nicht. Wie ich denen eigentlich helfen kann.

Was mir helfen kann.
Sind 1 paar gute Gedanken.
Danke.

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