Geträumt hätte er. Heute N8. Dass ich angerufen hätte.
Na sowas, sage ich. Er fragt jetzt. Hast du angerufen?!
Nein, ich habe geschlafen. Lüge ich.
Da bin ich aber froh. Sagt er.
Warum das denn. Will ich wissen.
Na weil du seit einiger Zeit nur noch anrufst, wenn es dir schlecht geht.
Und ich möchte nicht, dass es dir schlecht geht, und ich es verschlafe.

Tee mit Musik.
Wird Zeit.

Als ich endlich in meine Strasse einbiege.
Atme ich durch den Mund.
Keuche fast. Habe es geschafft.
Keine Tränen.

Ein paar Blessuren mehr.
Auf dem Weg zu mir.


[ja, d8e ich noch]


[nein, d8e ich schon]


[nein, auch nicht. d8e ich.]


[er kochte für mich. und ich. stand dabei. kann man ja mal machen.]


[wann küsst er mich endlich, d8e ich noch, als er mich endlich küsste.]


[ich blieb. erstmal.]


[ob ich einen Kfee möchte. frug er mich.]

Als sie Andy Warhol spielten.

Andy warhol looks a scream
Hang him on my wall
Andy warhol, silver screen
Cant tell them apart at all
~ David Bowie

Ich schluckte schwer. Und fühlte mich fehl.
Sehr sogar.


[mein ring. an einem anderen menschen.
seltsam falsch. seltsam gut.]

als er im bad war.
nahm ich meine jacke. meinen schal.
die schuhe. und ging.
wohin? ich weiß es nicht.
15 minuten. durch einen finsteren schneewald.
ich hörte ihn noch. an der tür. etwas rufen.
drehte mich nicht um.

02:20 Anruf bei Exmann.
Bist du noch wach. Nein. Ich d8e du arbeitest vielleicht.
Ja, morgen früh um 7. Ok, dann schlaf schön. Ja. Gute N8.

Bei dem Gedanken.
An meine Ohrringe.
Tränen.
In der S-Bahn.
Mach ich neu.
10% Schwund.
Selbst Schuld.

Der Husten. Lässt fremde Menschen für mich sorgen.
Ein Mann steht auf. Hält mir ein BonBon hin.
Ich schüttele den Kopf. Geht schon.
Verliere noch 2 Tränen.

Hätte ich Freunde. In dieser N8. Führe ich direkt durch.
Und nicht hierher. Nach haus.

Als ich endlich in meine Strasse einbiege.
Atme ich durch den Mund.
Keuche. Habe es geschafft.
Keine Tränen.

Fahre mit den Fingern über meinen Hals.
Ein paar Blessuren mehr.
Auf dem Weg zu mir.

1.85 jetzt mal, ne?! Wir sind. Nicht für 1ander geschaffen.
Und. Was das Hübsche daran ist. Das finden wir. Beide.

Phew!



Der Nächste bitte.


[Der Nächste ist 1.78 und blond. Aber das m8 nichts.
Ich drücke 1 Auge zu. Aber nur, weil er kocht.
Ich bringe den Wein.]

Ich weiß gar nicht. Ob es nun der 4te oder der 5te Winter ist.
Ich weiß nur. Dass ich sagte. Wenn der erste Schnee fällt.
Bist du nicht mehr allein.

Dann heute. In der früh.
Als der kleine Tünsimann am Fenster saß.
Und seinen ersten Schnee bestaunte.
Fielen nicht nur Flocken.

Es ist fast wie an dem Tag. Als die ersten Kastanien fielen.

Du fühlst dich sonderbar klein. Allein.

Oh when you look at me like that my darling
What did you expect
I probably still adore you with your hands around my neck



Not shy of a spark
A knife twists at the thought that I should fall short of the mark
Frightened by the bite though its no harsher than the bark
Middle of adventure, such a perfect place to start

Arctic Monkeys ~ 505

Empfang.



So gesehen. Ziemlich lustig.



[er hat nicht geantwortet. was zu erwarten war.]

Wie schön es wäre.
Wenn schon jemand zuhaus wäre. Wenn ich heim komme.
Licht an. Musik auch. Vielleicht das Teewasser schon aufgesetzt.

Und dann. Reden. Mit jemandem. Der wirklich zuhört.
Interesse hat. An mehr. Als nur dem Salz auf meiner Haut.

Musik zum Film

Es wird Winter.
Ganz klar.

Die rote Strickmütze allein wird mich nicht lange warm halten.

Das ist jetzt schon der dritte Mann, der im TV auftaucht,
nachdem ich mit ihm gevögelt habe.

Die benutzen mich doch alle nur als Sprungbrett.

Als man grade noch zerfloss.
Und jetzt irgendwie. Nicht mehr.
Weil doch alles nur 1 großer Schwindel ist.
Und es mit mir persönlich nullkommanull zu tun hat.
Und ich es jetzt begriffen habe.
Dazu brauchte es nur diese paar Sätze.
Weil es 1fach dumm gelaufen ist. Nämlich.
Und ich nicht mehr selbst davor stehe.
Allein. Nein, weil ich jetzt ganz viel [da]Beistand habe.
Nur wissen sie es noch nicht.
Die armen. Tölpel.
Wie ich einer war.
Erst gestern noch.
Es tut mir leid.

Die Frau im Spiegel. Heute früh. Kannte ich nicht.
Die lag seit 02:30 wach. Und war am denken.
Irgendwann. Kurz bevor sie durchdrehte.
Holte sie Ben Becker und Herrn Kinski ins Bett.
Ben las so laut. Da konnte sie ihre Gedanken nur noch murmeln hören.

Die Sachen da hinten in meinem Rachen gehören mir nicht-
überhaupt bin ich ganz nicht mehr ich. Erkenne nichts wieder.
Kann ich noch mal von vorn, bitte?!

Schluckbeschwerden.
Heiser.
Sonst gut.