Donnerstag, 8. Juli 2010
Auch mal verlieren können
Auf der Suche nach [m]einer EffKahkah-Sonnen-Gefährtin
bei der schönenNachbarin angeklingelt.

Ichso: Was machste!?
Sieso: Ich hab hier 2 Männer!
Ichso: Ich komme!
Sieso: Bis gleich!
Klick.

Sie öffnet mir die Tür und sieht mich so an, wie ich von Männern angesehen werden möchte. "Du weisst aber schon, was du für 1 Gestell bist?!" fragt sie mich und sagt mir, dass sie mich schön findet... Und ich drücke ihr verlegen meine Flasche Wein in die Hand und verschwinde in der Küche.


[Sommer jetzt. Kann man nichts machen.]





"Willste mal sehen?!" fragt sie mich. Und ich bin mir nicht sicher.
Lasse mir dennoch die Kamera aus der Hand nehmen.
Und dann. Sehe ich es auch. Ich bin 1 Instrument.


[Mit der Figur eines Cellos kann man immer noch 1. Geige spielen!]

Wir schicken die Männer vor. Plätze besetzen. Und ziehen kurz über unseren Kiez. Geld holen. Und Eis. Sie geht einen Schritt hinter mir. Ich drehe mich um und frage sie, warum sie trödelt. Sie trödelt nicht. Wenn sie 1 Mann wäre, dann würde sie für immer hinter mir gehen, sagt sie, und lobt damit meinen Hintern. Guter Wein, denke ich. Und das nach nur einem Glas. Den Rest habe ich getrunken. Frage mich aber langsam. Was sie mir eigentlich sagen möchte. Schweige dazu.

Als wir auf unseren McFlurryMagnumClassic warten blitzverliebe ich mich in die Kassiererin. Stunning. Die schöneNachbarin bemerkt mein Starren und fragt, ob sie uns allein lassen soll. Soll sie nicht. Ich fange mich. Frage mich aber. Ob ich mein Glück nicht vielleicht woanders suchen sollte, als in den Armen eines Mannes. Dann kommt das Eis.





Wir sitzen in der Menge.
Und als die anderen sich noch fragen.
Ob wir gewinnen.
Bin ich abwesend. Denke.
Über das Verlieren nach.
Über kampfloses Aufgeben.
Gehen lassen.
Frieden machen.

Und es geht mir gut damit.
Ich habe immer noch mich.

See I can see
that look in your eyes.
The one that shoots me
each and every time.

Whenever you look at me I wish I was her.

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