Donnerstag, 18. Juni 2009
Kindheitserinnerung
Das war immer so ein besonderer Geruch.
Vorzelt in der Sonne.

Permalink (0 Kommentare)   mitblöken

 


Mittwoch, 17. Juni 2009
winkewinke
Wie wir alle wissen, sprang die Frau Mutter im letzten Jahr
mehrfach dem Herrn T. von der Schippe. Das war nett.

1 Jahr später. Ist sie endlich fit genug. Um zur Reha zu fahren.

Um 14 kommt ihr Taxi und bringt sie und ihre Gerätschaften an
die See. Nordwärts. Vielleicht bekommt sie da mal von alleine Luft.

Mir ist schon ganz schlecht.
Denn ich bin eben 1 Mamakind.

Und jetzt fahre ich winken.

Guten Tag.

Permalink (2 Kommentare)   mitblöken

 


Donnerstag, 21. Mai 2009
Words your father never told you
That's enough for now
He should have never left you broken
He should have held you
Things your Father never could do



And your name it's an honor
It's a shame but it's your honor
To take it on your shoulder
'til you can find another




But that's enough for now, he never wanted to leave you broken
He would've held you, things your father never told you
That's enough for now, I would've never left you broken
I would've held you, things your father never could do
Words your father never told you


Die wenigen Briefe meines Vaters gelesen.
In denen er uns schreibt, dass er uns liebt.

Ein Schmerz, der niemals besser werden will.

Missu so.
Ännchen

Permalink (0 Kommentare)   mitblöken

 


Montag, 11. Mai 2009
Entscheidung II
Ich kann nicht damit leben, dass das Miez auf dem Müll landet. Und unter Umständen zusammen mit irgendwelchen Kühen und Schlachtabfällen verbrannt wird.

Die wenigen Informationen, die ich bei einem zaghaften Blick bei Gockel unter dem Stichwort "Tierverwertungsanstalt" fand, reichen aus um auf die 200€ zu scheissen.

So können wir unsere Maus dann doch lieber ins Blumenbeet streuen, ohne das das Gewürm ein Volksfest feiert und ohne dass ich mir vorwerfen muss, sie auf den Müll geworfen zu haben.

Alles andere halte ich nicht aus.
Bei allen anderen Vorstellungen muss mein Herz zerspringen.

Permalink (20 Kommentare)   mitblöken

 


Was jetzt?!
Frau Mutter möchte nicht, dass das Katz in der Erde von Würmern zerfressen wird. Überliess mir aber die Entscheidung, was statt dessen passiert.

Auch wenn ich nur sehr schwer mit dem Gedanken klar komme, haben wir uns heute dafür entschieden, dass alles seinen "normalen" Gang geht.

Das heisst, sie wird vom Tier-Krematorium abgeholt und zusammen mit anderen Tieren verbrannt. Die Asche wird entsorgt. Heißt wohl so viel wie: kommt auf den Müll.

Das fühlt sich nicht gut an. Ist wohl aber, rein rational gesehen, der richtige Weg. Wenn man bedenkt, dass eine Einzelkremierung schlappe 200€ kostet und das verbliebene, noch lebende Katz, eine Zahnsanierung braucht.

Sie ist uns bestimmt nicht böse.
Auch wenn es sich so anfühlt, als liesse ich sie im Stich.

Das tut mir alles so leid.
Kaum vorstellbar, dass ich sie nie mehr wieder sehen werde.


Vielleicht habe ich mich doch noch nicht entschieden.
In mir drin sperrt sich alles. Ich weiss nicht weiter.

Permalink (4 Kommentare)   mitblöken

 


Donnerstag, 9. April 2009
Witz komm raus
Pehess:

Im Bettenhaus. Ich seh mit meinen Argusaugen reduzierte
Kopfkissen und hopse darauf herum. Fluffe alle auf.
Schnuppere daran. Kaufen? Kaufen.

Aber erst noch mal rückversichern:
"Kumma, reduzierte Kissen!" brülle ich in den Laden.

Frau Mutter bleibt stehen, dreht sich um und sagt:
"Na dann kauf dir doch eins. Wenn du eins brauchst!"

"Ich brauche doch ZWEI!" sag ich nachdenklich.

Frau Mutter lacht laut auf und geht weiter.


=?/?! ?!="?!`!="§)"?!


Die hat gelacht.

Permalink (2 Kommentare)   mitblöken

 


Freitag, 13. Februar 2009
Back to the roots Tour ...
... durch Frau Großmamas Bilderalben.













Ich habe das dringende Bedürfnis.
Noch jede Menge Fragen zu stellen.
Ich hoffe, wir haben noch viel Zeit.

Permalink (5 Kommentare)   mitblöken

 


Sonntag, 8. Februar 2009
TelefonTelefon
Ich muss hier noch mal so nen irren Klingelton 1stellen.

Mein Bruder ruft an.
Ich melde mich mit: Sie wünschen?!

Er singt.

Schüttel deinen Speck, schüttel deinen Speck
zeig mir dein Gepäck
komm, schüttel Bug und Heck
dein Tisch ist gut gedeckt
Schüttel deinen Speck, schüttel deinen Speck


Ich lache mich tot. Ich sterbe wirklich fast an 1 Hustenanfall.

Bist du erkältet, will er wissen.
Mir alles egal. Ich lache immer noch.

Was war das denn?! Peter Fox. Sagt er.
Kennste nich?! Und singt es nochmal.

Solche Anrufe fehlen. Mir manchmal.

Ich brauche morgen nicht über Ramelsloh fahren, sondern
kann gleich über LOS und mir 4000 Euro anziehen. Oder so.

Toll. 1 Stunde länger dämmern schlafen.

Permalink (0 Kommentare)   mitblöken

 


Dienstag, 3. Februar 2009
Einweisung meets Heimreisung
Bis jetzt war sie sehr tapfer.
Hat es so genommen, wie es kam.
Ist sogar allein hingefahren.

3 Stunden später. Telefon.
Eine hysterisch weinende Frau Mutter am anderen Ende.
Mit den Nerven runter.
Unterschreiben will sie. Und sofort wieder kehrt machen.

Was soll man machen. Als Kind.
Ausser beruhigen und gut zureden.
Und der Mutter beim Sterben zusehen.

Permalink (3 Kommentare)   mitblöken

 


Sonntag, 25. Januar 2009
Schwarze Tage
Ein schwarzer Tag jährt sich zum 24 mal.
Eigentlich müsste ich Schnee hassen.



Und so ging sie an die Seite des großen Mannes. Als sie in den Raum kam und ihn erblickte, sah er klein aus und überhaupt nicht stark. Er sah sie an und versuchte zu sprechen, aber er konnte nicht.

Das kleine Mädchen tat das einzige, was sie tun konnte. Sie kletterte auf das Bett neben den großen Mann. Tränen flossen aus beider Augen, und sie legte die Arme um die nutzlosen Schultern ihres Vaters.

Ihren Kopf auf seiner Brust, dachte sie an viele Dinge. Sie erinnerte sich an die wunderbaren, gemeinsam verbrachten Zeiten und wie sie sich von dem großen Mann immer beschützt und behütet gefühlt hatte.

Sie fühlte Schmerz über den Verlust, den sie ertragen sollte, die Worte der Liebe, die sie getröstet hatten. Und dann hörte sie im Innern des Mannes das Schlagen seines Herzens. Das Herz, wo die Musik und die Worte immer gelebt hatten. Das Herz schlug weiter, regelmäßig und ungeachtet des Schadens am restlichen Körper. Und während sie dort ruhte, geschah der Zauber. Sie hörte, was sie zu hören nötig hatte.

Sein Herz schlug die Worte, die sein Mund nicht mehr sagen konnte...

Ich liebe dich
Ich liebe dich
Ich liebe dich

Kleines Mädchen
Kleines Mädchen
Kleines Mädchen

Und sie war getröstet.
~ Patty Hansen



Doch ich mach all diese Fehler, Daddy
und finde überhaupt keinen den es stört...

Permalink (3 Kommentare)   mitblöken