Mittwoch, 11. Januar 2012
Eigentlich!
War ich gerade im Begriff die Vorhänge umzunähen.
Doch dann kam wieder was dazwischen.

ManicMode!


[Kann mal einer das Internet anhalten, solange ich in Bewegung bin?! Besten Dank.]

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Dienstag, 10. Januar 2012
Kein Wunder!
Dass ich noch immer nicht Gitarre spielen kann über den dritten Akkord hinausgekommen bin. Mir sagt ja auch keiner was. Gitarre spielen kann man nicht alleine! Man braucht dazu 4 Männer.

Ich hab es geahnt.
Was für 1 fantastisches Instrument.
Wann spielen wir!?

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Montag, 9. Januar 2012
Es muss immer weiter gehen
Neulich mal. Also so ungefähr vor mehreren Jahren. Kaufte ich mir ein großformatiges Poster. Ahnungslos. Zwischendrin fragte ich mich dann aber doch kurz, warum man manche Bilder bereits gerahmt kaufen kann.

Am vergangenen Wochenende nahm ich mir das erste Mal seit über einem Jahr produktive Zeit für mich ganz allein. Und schaute in die diversen aufgelaufenen Papprollen [Internetshopping is ne Pest].

Das Bild war noch da.
Kann man ja auch mal e b e n rahmen. Dachte ich noch.

Eine Stunde und diverse Fingerabdrücke, Knicke, Tränen, Schweisstropfen, Zahnabdrücke, Spuckeflecken, Katzenpfotenabdrücke logistische Schwierigkeiten später. War das Bild auf Mindestmaß zusammengeschrumft.

Nunja. Und da nicht immer nur die Show, sondern auch das Bild weitergehen muss. Fädelte ich heute in mühsamer Kleinarbeit kurzerhand 1 paar drölfzig Perlen. Und da man in diesem Puff Haushalt absolut nichts allein machen kann [außer duschen]. Dauerte es fast ganz genau gar nicht lang.

Tünselmann, geh du voran.





Mal sehen, wie lange der Zauber hält.
Noch während ich dies schreibe, höre ich es von nebenan lustig klimpern.



Projekt II 2012. Done.
Und wir haben erst den 9ten.
Donnerlippchen.

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Sonntag, 8. Januar 2012
Bitte nicht nachmachen.


Zur reinen Information; sag ich mal.

Der alte Tischdecke/Geschirr-Trick funktioniert übrigens mit Wolldecken und Katern absolut überhaupt nicht. DasUrmel ist zwar entrüstet. Aber einen Versuch war es wert.

Sollte der Winter doch noch kommen.
Dann brauchen wir mehr Decken.

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Montag, 2. Januar 2012
May I introduce you to ...
... Augenringe 2012!



Das wird ein gutes Jahr.
Für die umliegenden Drogerien und die Kosmetik- und Sonnenbrillenindustrie.


Und wie war eigentlich das Vergangene?!

Zugenommen oder abgenommen?

Mein Körper möchte 78 Kilo wiegen. Weiss ich nicht warum. Das findet der gut. Und egal, was ich tue. Oder nicht tue. Er geht von selbst immer wieder genau dorthin zurück. Egal ob ich mal kurze Zeit 68 Kilo wiege. Oder noch kürzere Zeit 83 Kilo. Er macht von ganz alleine wieder 78 Kilo draus. Seit Jahren ist das schon so. Und ich lasse ihn machen. Mir egal. Ich kann mich nicht um alles kümmern.

Haare länger oder kürzer?

Nachdem meine liebe Freundin Elke. Ihres Zeichen Friseurin. Anfang des Jahres schwer erkrankte, waren sie erst mal länger.

Eigentlich wollte ich dann erst wieder was tun, wenn Elkelein wieder gesund ist. Aber neulich musste ich dann spontan zum 10€-Friseur, weil ichs einfach nicht mehr sehen konnte. Das Elend. Es ist schiefundkrumm geworden.

Elke hat es nicht geschafft.
Sie fehlt mir sehr.

Mehr Kohle oder weniger?

Irgendwie komme ich immer gerade so hin.
Mit kleinen Wundern zwischendrin. Muss ja.
Immer weiter.

Mehr ausgegeben oder weniger?

Ich weiss es wirklich nicht.
Haushaltsbuch2012.
Auch eine Aufgabe.

Mehr bewegt oder weniger?

Mehr für andere. Weniger für mich selbst.

Der hirnrissigste Plan?

Es war kein Plan. Mehr ein Hirngespinst. Ein Traum. Nämlich.
Zu dem Mann zu ziehen. Zu dem Mann mit Haus und Garten.
Und dem Urmel davon zu erzählen. Von der Wiese; meine ich.
Es ist ein Hirnfurz geblieben.

[O-Ton on] Er hat sein Herz nicht singen gehört, obwohl es das eigentlich hätte tun müssen. [O-Ton off]

Mit anderen Worten. Er stand einfach nicht auf mich.
4 Monate später ist eine Andere eingezogen.

Sie stand neulich während eines Konzertes, auf dem ich auch zugegen war, die gesamte Zeit hinter ihm und hat ihm den Rücken getätschelt.

So eine bin ich wirklich nicht.
So eine nicht.
So nicht.

Die gefährlichste Unternehmung?

Ich kann es nicht sagen. Ich war nicht dabei. Ich bin eines morgens sehr filmrissig in meinem Bett aufgewacht und konnte mich nicht erinnern, die Bar verlassen zu haben.

Das Auto stand direkt und sauber eingeparkt vor der Tür.
Nicht gut.

Der beste Sex?

Och ja. Eigentlich nicht. Es war zwar ganz ordentlich zwischendrin, aber. Gibt es da nicht so ein Sprichwort?! Was dem Geist fehlt, kann der Körper nicht lange ersetzen. Oder war es andersrum?! Ich weiss es nicht mehr. Was in diesem speziellen Fall auch eigentlich egal ist, weil ich weder mit seinem Körper, noch mit seinem Geist viel anzufangen wusste. Und irgendwann war es dann vorbei.

Er fehlt mir nicht.

Das leckerste Essen?

Ich habe mich fast ausschliesslich von Popcorn ernährt. Weil es oft das einzige war, wozu ich abends noch in der Lage war. Mikrowelle auf. Popcorn rein. 2 Minuten mit der Stirn am Kühlschrank lehnen und warten, bis es nicht mehr peng! sondern ping! macht. Essen ist fertig.

Bei meinem LieblinXdiscounter gibts manchmal 3x100 g Mikrowellenpopcorn [salzig] für 99 cent. Das zahlt man bei Edek* schon für 1x100 g. Da muss man aufpassen.

Ansonsten bekam ich neulich mal eine geräucherte Makrele aufgebraten. Weiss ich jetzt gar nicht so genau. Ob man das darf. Geräuchertes braten. Aber egal. Das war nett. Ausgesprochen.

Das beeindruckendste Buch?

Da weiss ich immer nicht, was ich antworten soll. Ich lese ja nicht, weil ich mich mit irgendwas beeindrucken will. Ich lese, damit die Stimmen leiser werden; damit ich in den Schlaf komme. In diesem Jahr konnte ich das gut mit Matt Ruffs 'Ich und die anderen'.

Die Stimmen sind noch da.

Der ergreifendste Film?

Ergreifend?
Liegts an mir?
Beeindruckende Bücher und ergreifende Filme?!
Es liegt an mir.

Mir hat besonders "Die Beschissenheit der Dinge" [im Original: De helaasheid der dingen; im Französischen: La Merditude des Choses; im Englischen: The Misfortunates] gefallen. Ein flämischer Film von Felix Van Groeningen, der nur ein Jahr älter ist als ich. Und trotzdem auch schon alles übers Leben weiss.

Anschauen. Günther mögen. Der ist anders.
Der ist zwar ein Strubbe. Aber ein anderer.

Die beste CD?

Snow Patrol ~ Fallen Empires
Aus sentimentalen Gründen.

Das schönste Konzert?

Der Begleiter war murks. Aber Herr Regener war ganz gut.
Was mich ein büschn nervt ist, dass der ja bei jedem Konzert die gleichen Sprüche an den selben Stellen macht. Das nutzt sich ab. Ich grinse dann immer schief und denke 'Ja, lustig, den kannten wir schon. Sing weiter.'

Auch nicht schön.

Die meiste Zeit verbracht mit …?

Meiner Mutter. Auch wenn sie recht selten anwesend ist.
Kann man nichts machen. Ich hab jedenfalls keine Idee mehr.
Und Kraft ist auch keine mehr da.

Die schönste Zeit verbracht mit …?

Am schönsten ist es zu Hause. Bei den Männlein.
Dennoch war ich auch gern mal mit Menschen zusammen.
Und da ich Kontinuität schätze, waren CGN und der Capitano auch wieder ganz vorne mit dabei.

Ansonsten ist mein Freundeskreis leider gleichbleibend klein geblieben. So klein; die können keinen Kreis bilden.

Vorherrschendes Gefühl 2011?

Trauer.

2011 zum ersten Mal getan?

Meiner Mutter den Hintern abgewischt.
Und ich habe es gern getan.

UND!

Eltern kennen gelernt! [Das habe ich zuletzt 1993!]

Ich mochte sie nicht.

2011 nach langer Zeit wieder getan?

In [s]einem Arm aufgewacht.

Waking up in your arms
A place to call my own

This is all I ever wanted from life



Drei Dinge, auf die ich 2011 gut hätte verzichten können?

Ochja. Nutzt das jetzt noch was?!
Das hole ich jetzt nicht mehr raus.
Das ist alles gut verpackt.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Ich hab keine Zeit großartig irgendwen von irgendwas zu überzeugen. Ich entscheide gern ganz allein. Und ziehe es dann durch. Ich bin Stier.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Wenn ich in 2011 jemandem etwas wirklichwirklich Gutes getan habe.
Dann habe ich es nicht erfahren.

Vielleicht war ich auch einfach zu beschäftigt.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

Grundsätzlich ist die Signalisierung von Bereitschaft mit mir Zeit verbringen zu wollen, immer sehr schön und etwas worüber ich mich freue. Das kann man ja mal machen.

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Das weiss ich nicht. Ganz oft ist es so, dass wenn ich wirklich etwas richtig gut finde, dann findet das mein Gegenüber garantiert richtig bloed. Kann man nichts machen. Muss man so verbrauchen.

Der blödeste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

Hängen ja auch genug Visitenkarten an anderen Autos in der Straße......

2011 war mit einem Wort …?

t r o s t l o s.

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Samstag, 31. Dezember 2011
Nobody puts Baby in the corner
Sorry about the disruption, folks...
but I always do the last dance of the season.

This year somebody told me not to.

So I'm gonna do my kind of dancin' with a great partner... who's not only a terrific dancer... but somebody who's taught me that there are people... willing to stand up for other people no matter what it costs them.

Somebody who's taught me... about the kind of person I want to be.

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Dienstag, 27. Dezember 2011
Sim~sala~bim
Und dann hast du etwas zu verlieren.





Schon wieder.

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Samstag, 10. Dezember 2011
Gespräche mit einem Fremden
Wie unglücklich mich meine Begegnungen machen. Und wie schwierig meine wenigen Freundschaften sind.

Als er mir sagt, dass Begegnungen auf der Grenze stattfinden. Und mir klar wird, dass ich meine Menschen immer wieder bis an meine Grenzen führe.

Doch niemals einen Schritt weiter.

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Freitag, 9. Dezember 2011
somebody that I used to know
Now and then I think of all the times you screwed me over
But had me believing it was always something that I'd done
And I don't wanna live that way
Reading into every word you say
You said that you could let it go
And I wouldn't catch you hung up on somebody that you used to know...

...

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Samstag, 3. Dezember 2011
03.12.2011
Wenn die Nacht am tiefsten ist.
Ist der Tag am nächsten.
~ Ton Steine Scherben



Der schwärzeste Tag meines Lebens.
Jährt sich zum ersten Mal.

Und noch immer.
Weiss ich nicht, wie ich dieses Leben leben soll.
Wann ich ankomme. In der neuen Realität.
Wann ich aufhöre. Mich aufzulösen.

Wann ich beginne. Stand zu halten.
Wann ich aufhöre. Nach dem Warum zu fragen.
Und annehme. Was nicht zu ändern ist.

Wie ich es schaffe. Am Morgen aufzustehen.
Wie ich wandle. Wie im Schlaf. Wie in Watte.
Wie ich Blicken ausweiche.
Wie ich mir die Menschen wegdenke.
Wie ich das alles aushalte.

Wenn die Tage immer dunkler werden.
Und mein Licht nicht mehr zu reichen scheint.
Wenn ich mich im Spiegel ansehe.
Und mich nicht erkenne.
Wie ich ganz langsam verfremde.
Und nichts mehr von mir übrig ist.
Nicht mal mehr mein Selbst.

Wie mir nichts hilft.
Wie Trost und gut gemeinte Ratschläge an mir zerren.
Wie trost- und ratlos ich wirklich bin.
Wie wenig ich annehmen kann.
Schon gar keine Arme.
Wie sehr ich nie wieder lieben will.

Wie geschäftsmäßig ich die Dinge erledige.
Tue, was getan werden muss. Wie kalt. Und hart ich dabei bin.
Nicht nur zu mir, sondern zu allem und jedem.

Wie ich mich verloren habe.
Und meinen Weg.

Und wie ich einfach nichts mehr wiederfinde.
In diesem schlimmen Dunkel.

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