Mittwoch, 10. November 2010
Popcornkino
Wie ich mich kürzlich über das Jahrestagsgeschenk freute. 2 Karten fürs Kino. Plus Popcorn und Getränk. Und wie es mir langsam schwante. Als ich das Programm studierte. Das Cinem*xx spielt in der Tat nur so Sachen. Und jetzt hab ich eben schon ein Weihnachtsgeschenk. Für wen weiss ich noch nicht.

Es sei denn. Die nehmen den hier ins Programm. Dann gehe ich. Mit mir und meinem weissen grossen Hasen. Auch wenn ich nicht weiss. Woher die das Drehbuch haben. Ich hätte für immer von den Tantiemen leben können. Oder wie das beim Film heisst.

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Dienstag, 9. November 2010
We were living in the woods
Wie schwer mir dieses Fieber fällt. Und wie sehr ich dieses Kätzchen mag. Wie sehr ich mal wieder eine gemeinsame Wohnung einrichten würde. Und wie sehr ich mir dafür Tapeten von ericailcane wünschte. Und einen neues Notizheft. Und einen Stift mit weisser Tinte. Wie gern ich fliessend französisch sprechen würde. Und wie huepsch Cassoulette eigentlich klingt. Wenn man mal genauer darüber nachdenkt.







Mehr nicht.
Für heute.

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Montag, 8. November 2010
Pehess
Was ich bei meinem vorletzten Eintrag ganz vergessen hatte.
Sind die vielfältigen Ansteckungsmöglichkeiten in öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer Vielzahl von diesemundjenem.

Und trotzdem ich mir immer sofort total hypochondrisch meine Hände wasche [wie Jack Nicholson in Besser gehts nicht ~ das war nicht gespielt, glaube ich. Ich habe also nicht nur am selben Tag Geburtstag wie der; der is Stier, wir sind so.], wenn ich hieroderda ankomme, habe ich mir trotzdem etwas eingefangen. Schönen Dank. Gerade erst genesen is die schon wieder krank.

Guten Tag.

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Mittwoch, 13. Oktober 2010
sick inside


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Samstag, 9. Oktober 2010
Tag 935
Vielen lieben Dank für all die Anteilnahme in den Kommentaren und per Email. Es ist schön zu wissen, dass man jemanden hat, der an einen denkt. Wir geben die Hoffnung nicht auf.


Eine Woche Koma. Vor kurzem hätte sich das für mich noch entspannend angehört. Leider bleibt alles gespannt. 5 Tage weiterschlafen. 10 Tage aufwachen. Wenn alles stabil bleibt. Die gequetschte Lunge muss bis dahin über einen Luftröhrenschnitt beatmet werden. Alleine atmen. Soll er nie mehr können. Es gibt so viel zwischen Himmel und Erde, was wir nicht begreifen werden.



Was ich auch nicht begreife. Sind die Kommentare.
Ich denke nur. Was will die Alte?! Hat die vielleicht gesoffen?!
Kennt die mich?! War die dabei?! Was glaubt sie zu wissen?!
Was glaubt sie, wer sie ist?! Und was noch viel wichtiger ist.
Was geht es sie an?

Und wo war sie, als alles gut war?! Und warum kommen manche Menschen erst aus ihren Löchern, wenn es was Böses zu sagen gibt?! Warum wird ein Zaungastkönig zu einem Aasfresser?! Gibts da drüben nichts, wovon sie sich ernähren kann?! Scheinbar nicht. Guten Hunger. Und fick dich.



Die Erkältung mit Fieber separiert mich von dem Rest. Obwohl die Ärzte sagten, dass man schlimmere Sachen aus der Intensivstation mit rausnehmen kann, als mit reinbringen. Sicher ist sicher. Jemand, der nie wieder einen Hustenreflex haben soll. Sollte sich lieber nicht anstecken.



Wie ich erneut dem unangenehmen Personaler gegenüber sitze und er was von Qualitätspersonal faselt und ich nur laut lachen kann, da meine Kolleginnen Friseurin und RA-Gehilfin sind. Wie albern das alles ist. Und traurig. Und wie ich mir auf alles ein Ei backe.



Der Eine. Mehr tot als lebendig. Und die Andere, die per Sturzgeburt auf die Welt drängte. Ganz so, als hätte sie Angst, etwas zu verpassen. Eine Nichte 2ten Grades. Gerade mal 3000 Gramm schwer. Und hoffentlich jetzt nicht enttäuscht. Besteht ihr Leben doch erst mal nur aus fader Milch & Verdauung.



Ein Mann, der mich unglaublich interessiert und seine Angst, mich zu langweilen.



Eine Mutter, die freudig einer lebensbedrohenden Operation entgegenfiebert und nur noch stricken kann. Schals und Hausschuhe habe ich jetzt schon genug. Ich gebe einen xxxl-Pullover in Auftrag. Und hoffe.



Mein Wunsch zu heiraten. 4 Kinder zu bekommen.
Jedes Jahr eines.

Und die Realität. Wärmflasche&LittleWomen.



und noch was rudi hör mal
lass es sein mit der gitarre
lass es sein

~Herwig Mitteregger

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Mittwoch, 6. Oktober 2010
Tag 932
Es ist die Zeit, in der die Familie immer noch fassungslos und ungläubig, fast ferngesteuert, dem Geschehen beiwohnt und die emotionslosen Erklärungen der Ärzte, die eher wie Automechaniker klingen, ertragen und verarbeiten müssen.

Während wir alle noch voll Hoffnung sind. Raten die Ärzte, die Wohnung zu kündigen und für den Arbeitgeber geben sie ein Schreiben mit. In dem so viel steht wie. Der wird nicht mehr.

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Dienstag, 5. Oktober 2010
Tag 931
Als die FrauMutter-Telefonnummer auf dem Bürotelefon blinkt, zucke ich innerlich zusammen. Denn im Büro darf man mich nur anrufen, wenn etwas sehr Schönes, oder etwas sehr Schlimmes passiert ist. Belanglosigkeiten müssen bis nach Feierabend warten. So handhabe ich das. Schon immer.

Da meine Familie eher selten grössere Lottogewinne erzielt. Rechne ich mit dem Schlimmsten. Und obwohl das nicht mein schönster Wesenszug ist. Werde ich nicht enttäuscht.

Ein offenes Schädel-Hirn-Trauma in der Familie hat jetzt eigentlich noch gefehlt, um alles, was einen sonst bedrücken mag, völlig nichtig werden zu lassen.


Er war ein paar Sekunden lang nicht aufmerksam und hat sich jeden Knochen gebrochen, den man sich als Nicht-Mediziner denken kann. Und leider auch noch ein paar andere.

Es sei zwar noch zu früh. Und sie wollen einem nicht die Hoffnung nehmen. Aber man solle sich vorbereiten. Auf den schlimmsten Fall. Sagen die Ärzte, die sein Gehirn operierten.



Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich jetzt sagen, dass das immer nur uns passiert. Unserer Familie. Aber das stimmt ja nicht. Das passiert immer wieder. Jeden Tag. Jedem. Und umso grösser die Familie ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass jemandem, der einem Nahe steht, etwas zustösst. Rede ich mir ein.


Ich weiss nicht, wie lange ich nicht mehr gebetet habe.

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Sonntag, 3. Oktober 2010
Wort zum Sonntag
Nur zu gern würde ich all mein Hab und Gut auflösen.
Und anschliessend mich selbst.

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Freitag, 1. Oktober 2010
Unnützes Wissen
Und der Laune nützende Kommentare dazu. Wie wunderbar.



Guten Tag.

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Samstag, 25. September 2010
Bitte warten Sie 10 Jahre
Nachdem ich diese Dokumentation und 1 weitere über Christian Stückl sah,
bin ich fast etwas betruebt darüber, dass ich DA nicht 1fach mal hingefahren bin.

Klingt komisch; ist aber so.

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