Status quo
Vielleicht war es richtig. Und wichtig. Die Tage weitestgehend allein zu verbringen. Sich Zeit zu nehmen. Nach all der Rennerei zu überlegen, woher man kommt. Und wohin man eigentlich will. Klar zu werden.

Dennoch. Die Stille, die jetzt in meinem Kopf herrscht, fängt an, mich mürbe zu machen. Mein eigenes Schweigen. Brummt in meinen Ohren.



Wenn du deine Tage nur mit Büchern verbringst.
Dann macht nicht mal mehr das Lesen Spaß.
Der Mensch braucht 1 kleine Abwexlung.



Vielleicht sollte ich etwas backen.
Vielleicht wäre es aber auch an der Zeit 1 kleine neue Bekanntschaft zu machen.
Oder abgelegte Freundschaften wiederzubeleben.

Doch das schreckt mich zu sehr. Immer noch. Den abgeworfenen Ballast wieder aufzunehmen. Zu leicht bin ich ohne ihn. Die Freunde, von denen ich mich trennte. Weil sie mich schwer machten. Möchte ich nicht zurück.

Aber so kann es auch nicht bleiben.
Ich hoffe, ich erinnere mich daran, wenn die Woche wieder an mir zu zerren beginnt.

Status quo: Meine Gedanken sind frei.

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