Zurückgelesen. Und mich gefragt.
Wer ist das?!

Ich habe immer gekämpft.
Und in besonders aussichtslosen Kämpfen.
War ich immer besonders gut.

Ich gehe auf Kollisionskurs.
Vielleicht wird es Überlebende geben.

Dann findet ihr mich.
Am Strand.

Jetzt bloss nicht die Nerven verlieren.
Sondern froh sein. Über ein paar freie Tage.
Und 1 bis 2 Essen. Mit den Royal Tannenbaums.
Durchseufzen. Und aufschnaufen.
Und auf keinen Fall stressen lassen.
Schon gar nicht von den Verrückten da draussen.
Sondern. Inne halten. Und sich überlegen.
Worum es eigentlich geht.
Lachen. Weitermachen.
Wie immer. Immer weiter.



Ich wünsch Euch was!
Guten Abend!

Dialoge mit Müttern am Telefon.

Kind [friedlich]: Ich bins. Ich wollte nur fragen, wann ich denn morgen da sein soll?!

Mutter [genervt und lauter als nötig]: Naja, um 17 Uhr wollen wir essen!

Kind [weiterhin friedlich]: Aha. Gut. Und wann soll ich denn dann da sein?!

Mutter [ein büschn keifig jetzt und noch lauter]: Naja, du wirst mir ja wohl ein wenig helfen müssen!!

Kind [friedlich, aber sehr deutlich sprechend]: JA, ABER WANN SOLL ICH DENN DANN DA SEIN???


Um 15 Uhr.
Phew.

Jetzt bin ich doch in den Bus nach Kummerfeld gestiegen.



Aber fangen wir am Anfang an.
Wenn man um kurz nach 7 aus dem Haus geht. Und erst um 10:30 im Büro ist. Und dazwischen nur eine festgefahrene Schneedecke, Wassermatsch, bekloppte zick-zack Bahnfahrten und nasse Füsse liegen. Dann ist das irgendwie unbefriedigend.

Aufbauend. Die SMS von den Kollegen. Sie warteten mit Kfee.
Die haben ja auch alle Heimvorteil. Poeh.









Und dann noch.
Auf dem Hinweg bot jemand zum Mittagstisch HÄNCHENSCHNITZEL an. Und auf dem Rückweg wurde mit KNUPRIG ENTE geworben. Das is ja alles was für mich. Mit Handschuhen hab ich aber keine Lust auf Kamera.

Bei mir gabs zum Frühstück dann erst mal Bagätth mit Kese von leCrobac und zum Abendbrot mach ich mir heute Gedanken. Zum Beispiel darüber. Was das wohl für eine zerfallene Fabrik ist. Da auf dem Weg nach Pinneberg. Kurz vor oder kurz hinter der F.Egro. Je nach dem. Von wo man kommt. Oder wohin man fährt.

Und in meinem Buch stand auf dem Hinweg dann auf 1mal das Wort Kalkklippe und ich hab mich kurz gefragt, wer die wohl küssen will und wie die wohl schmecken mag.

Und noch mal Rückweg. 2 sehr junge Damen spielten mir in der Bahn das gesamte RhiannaAlbum vor und sangen auch noch mit. Und ich fand das nett. Jetzt weiss ich. Dass ich das doch nicht kaufe.

Und ein kleiner Junge. Der mir in der Bahn gegenüber saß.
Hustete mir mehrfach sehr hingebunXvoll auf die Hand.

Sonst war nichts.

Ich lasse mich doch nicht von euch verscheissern, hömma!







Dass man immer erst grob werden muss.

Pehess:
Das sind BeMennchen.
Allerdings ohne Rosenwasser.
Denn das kann ich nicht ausstehen.
Ausserdem nehme ich immer 4 Mandelhälften.
In unserer Familie werden keine Toten vergessen.

Gute N8.

Hatte ich doch glatt vergessen.
Wie kakke Plätzchen backen ist.

Mach das doch mal eben. Dachte ich noch so.
Als mir 1fiel. Dass ich ja noch die Mandeln überbrühen muss.

Und nicht nur das. 200g überbrühte Mandeln.
Wollen auch noch abgezogen werden.
Kack die Wand an. Was für 1 Dreck.
Und dabei hatte ich die Küche gerade blitzsauber.

Und nachdem die Hälfte nun fertig abgezogen ist.
Und ich an den Fingerkuppen schlimme Pipimutivesakazität entwickelt habe.
Wird das Projekt nun vertagt. Auf unbestimmt.

Nächstes Jahr mach ich das anders.
Nächstes Jahr besorg ich mir nen Ghostbäcker.

Poeh.

Und während ich mein Leben aufräume. Regale, Schränke, Küche. Festplatte, Freundeskreis. Bemerke ich. [M]eine Veränderung.

Hätte mir vor 1 paar Jahren jemand gesagt. Dass ich etwas nicht haben kann. Dann hätte ich es mir ganz sicher geholt. Gegen Tod und Teufel hab ich gekämpft. Gestrampelt. Und geschrien. Und wurde für meinen Ehrgeiz bewundert. Der. Wie ich heute leider feststellen muss. Nicht immer gerechtfertigt war. Das war Sport. Kein Spiel.

Heute. Sagt mir jemand. Das kannst du nicht haben. Und ich. Habe ein. Das wollen wir ja mal sehen. Auf den Lippen. Beisse mir auf selbige und denke. Poeh. Wenn du meinst.

Ich bin müde. Müde des Kämpfens. Und des Strampelns. Und Stimme habe ich auch keine mehr. Ich flüstere lieber. Und wende mich ab. Ich spüre Stolz. Einen ganzen Batzen sogar. Ich bin mir zu schade geworden. Um mich so sehr zu verbrauchen. Und bin nicht mehr bereit. Gegen Windmühlen zu kämpfen. Ich nutze den Gegenwind. Um mich schnell zu entfernen.

Wenn es mir gehört.
Dann kommt es mit.
Und wenn nicht.
Dann nicht.

Ich sehe nicht zurück.
Das, jedenfalls.
Ist der Plan.
Bis hierher.

Nahezu keine! Anzeige auf FB ist fehlerfrei.
Mal ganz davon abgesehen. Was da so für ein Mist angeboten
wird. Könnte das aber doch mal jemand gegenlesen. Nein?!

... Herr Vollbad und Herr Stumfenstiel,
während Frauchen ein wenig in Weltschmerz badet?!

Der eine schaut fern.



Und der andere schaut Snee.







Sonst nix.
Guten Tag.

Arte. Petropolis. Kanada 2009. Leider keine Wiederholung.
[Aber auf youtube kann man nachsitzen.]

Darum geht es.

Im kanadischen Bundesstaat Alberta liegt das größte oberirdische Erdölvorkommen der Welt. Im Tagebau werden Ölsande abgebaut, um Bitumen zu gewinnen. Doch um daraus ein Barrel Öl herzustellen, werden 80 Kilogramm Treibhausgase produziert. Der Dokumentarfilm von Filmemacher Peter Mettler - fast durchgängig per Hubschrauber aus der Vogelperspektive aufgenommen - ist die filmische Anklage einer beispiellosen Umweltsünde.


Tränen zum Frühstück.
Mir wird schlecht. Wenn ich diese Bilder sehe. Weil klar ist. Dass es nicht für immer so weitergehen kann. Diese und andere Tatsachen machen es mir unmöglich. Kinder zu bekommen. Und ich frage mich. Warum das immer noch so viele machen. Wir werden das nicht mehr erleben. Unsere Kinder vielleicht auch nicht. Aber deren Kinder und deren Nachkommen. Werden gehörig in der Scheisse stecken.

Und während wir in den Himmel blicken. Und uns fragen, wann die Ausserirdischen kommen, um unseren Planeten zu zerstören. Müssen wir einsehen. Dass wir längst gelandet sind.

Husten
Snupfen
Kopfweh
Auge ach
Knie auch
Müde

Und dann auch noch 1kaufen. Und obwohl. Zusatzausgaben. Gerade mal sowas von off sind. Konnte ich nicht anders. Stand ich doch ganz plötzlich vor 2 meiner absoluten LieblinXfilme auf 1 DVD. Das musste ich quasi kaufen. Ohne hätten die mich gar nicht aus dem Geschäft gelassen. Glaube ich.



Couch, Wolldecke, heisse Zitrone und Kartoffelpuffer olé.

Aber. Wenn dann die Wäsche gleich durch ist.
Und ich endlich wieder saubere Geschirrtücher habe.
Muss ich wohl mal abwaschen. Und die Küche updaten.

Sonst kann ich keine Kekse backen.
Auch das noch.

Dabei möchte ich doch 1fach nur in Frieden sterben leiden.

Dem Tuensemänni sein 2ter Snee. Und dem Urmel sein dritter.







Wie die Zeit vergeht. Das war doch alles gerade erst gestern.

Wenn hier einer in meinen Sitzen pinkelt, dann flipp ich aus!

Can a heart still break once it's stopped beating?
~ Tim Burton

Wenn der erste Snee fällt.
Dann bist du nicht mehr allein.
1 Mantra allein reicht aber nicht.
Du musst auch etwas dafür tun.
Done.



Ich habe es heute schlagen gespürt.
Bis zum Hals. Als ich seine Nummer wählte.
24 Minuten Stimme hören.


Mehr Mut jetzt.
Mehr Mut.

Pfingsten. Taskanien. Und nun. Snee.

Wenn du an den Jahreszeiten ablesen kannst.
Was du wieder alles nicht geschafft hast.

Notetomyself:
Wenn es anfängt. Weh zu tun.
Steigst du sofort aus!

Ich habe das Gefühl.
Dass ich bald mal weg muss.
Ganz weit.

Abgesagt.
Müde und abgekämpft.
Musste ich erst nach Haus.

Zuhaus festgestellt, dass ich doch nicht so müde und abgekämpft bin. Wie ich zuerst d8e. Und wieder zugesagt. Und eine Gegenabsage riskiert. Und erhalten. Seven seconds sad. Und wieder was gelernt.

Doch dann.

Verpasse ich Lemony Snicket wenigstens nicht schon wieder.