Mittwoch, 14. Mai 2008
Im REWE
Und ehe man weiß, wie einem geschieht, fühlt man sich zu dem
jungen, rothaarigen Mann am Leergutautomaten hingezogen.
Kann gar nicht wegsehen. Stolpert fast.


Und das... obwohl ich mit rot so gar nichts am Hut habe.
Nicht mehr.

Der letzte rothaarige Mann. Der mein Herz zum Schlagen brachte.
Las beim Poetry Slam in Kassel ein Gedicht, in dem ganze 22 Mal mein Name vorkam. Sein Vater saß im Publikum. Und nannte uns Amour Fou.

Das war 1 gute Zeit.
Denke manchmal daran.

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Dienstag, 13. Mai 2008
Horner kreiseln
Ich habe doch tatsächlich mein kleines Schwarzes Rennbrötchen zurück.
Nach über 3 Monaten Entzug und 15 schönen Scheinen. Was für 1 Freude.

Wenn Sie also heute abend eine Verrückte junge Frau dabei beobachten,
wie sie auf dem Horner Kreisel 1 paar Ehrenrunden dreht, dann bin ich das.

Sogar die Plaketten sehen aus wie echt.
Alles ist gut.

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Montag, 12. Mai 2008
Status quo
Vielleicht war es richtig. Und wichtig. Die Tage weitestgehend allein zu verbringen. Sich Zeit zu nehmen. Nach all der Rennerei zu überlegen, woher man kommt. Und wohin man eigentlich will. Klar zu werden.

Dennoch. Die Stille, die jetzt in meinem Kopf herrscht, fängt an, mich mürbe zu machen. Mein eigenes Schweigen. Brummt in meinen Ohren.



Wenn du deine Tage nur mit Büchern verbringst.
Dann macht nicht mal mehr das Lesen Spaß.
Der Mensch braucht 1 kleine Abwexlung.



Vielleicht sollte ich etwas backen.
Vielleicht wäre es aber auch an der Zeit 1 kleine neue Bekanntschaft zu machen.
Oder abgelegte Freundschaften wiederzubeleben.

Doch das schreckt mich zu sehr. Immer noch. Den abgeworfenen Ballast wieder aufzunehmen. Zu leicht bin ich ohne ihn. Die Freunde, von denen ich mich trennte. Weil sie mich schwer machten. Möchte ich nicht zurück.

Aber so kann es auch nicht bleiben.
Ich hoffe, ich erinnere mich daran, wenn die Woche wieder an mir zu zerren beginnt.

Status quo: Meine Gedanken sind frei.

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Sonntag, 11. Mai 2008
FlipFlopWetter
Sehr geehrte Damen und sehr geehrte Herren [besonders die Herren]!

Bitte werfen Sie dieser Tage einen kritischen Blick auf Ihre Füße.

Und sollten Sie keinen Sinn für Fußpflege haben, dann behalten Sie bitte Ihre Füße für sich. Oder nehmen Sie sich professionelle Hilfe.

Danke.

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Erkenntnis des Tages
Es m8 nur einen Unterschied. Wenn man seine Depressionen von drinnen nach draußen verlegt.

Man wird braun.



[Wann ist endlich NOvember?]

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to the rescue
here I am
want you to know, y'all, where I stand
sun is shining, the weather is sweet
make you want to move your dancing feet




Gestern abend. Als die Sonne sich verzogen hatte. Sah ich mich auf der Leiter stehen und die Fenster putzen. Es ist immer noch unglaublich. Aber ich kann atmen.

Vielleicht schlägt dann auch bald mein Herz wieder.
Heute morgen jedenfalls... zuckte es.
Kurz.

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Samstag, 10. Mai 2008
Freiheit für die Atemwege
Ich niese nicht.
Und alle bemerken es.
Aber ich besonders.

Ich fahre mit geöffnetem Fenster Auto!
Ich sitze auf Öme's Terrasse ohne einzugehen.
Und ich habe keine Taschentücher bei mir.
Ich bin sogar auf den Supermarktparkplatz gefahren und im Freien herumgelaufen, anstatt den Laden durch die Tiefgarage zu betreten.
Ich kann gar nicht aufhören zu staunen.

Nur mein Ringelnatz. Das will gar nichts mehr von mir wissen.



Er möchte jetzt scheinbar erstmal alles über die Nachbarn wissen.



Musik: Toni Kater
Nieser: NULL
Schmerzlich vermisst: niemand Lebenden
Allgemeinbefinden: verblüffend gut

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Brand new world
Und heute morgen. War dann wieder alles wie immer.
Wir 2. Home alone and happy.



Alles wie immer?! Nein.

Ich glaube. Ab heute. Beginnt 1 neues Leben.
Für das Katerkatz, weil er endlich raus darf.

Und für mich. Weil ich auch endlich raus darf.
Das Cortison ist großartig. Ich habe heute noch kein einziges Mal geniest. Sie können das nicht wissen, aber dieser Umstand ist nahezu unglaublich.

Es scheint, als könne ich jetzt wirklich am Leben teilhaben.
Draußen. Vor der Tür. Was das für Möglichkeiten mit sich bringt.
Ungeahnte.

Vermutlich werden wir hier jetzt aufblühen.
Und gar soziale Kontakte knüpfen.



Auslüften ist auf jeden Fall 1 ganz großer Bahnhof. Für ihn.
Und ich. Saß heute schon 40 Minuten in der Sonne.

Und bin nicht zu Staub zerfallen.
Sieh an.

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Schlafenszeiten
Gestern abend dann. Endlich. Der totale Zusammenbruch.
So gegen 22 Uhr konnte sich das Tier nicht mehr auf seinen kleinen Lofoten halten.
Legte sich auf seine Ecke. Und schlief asap.



Ich weckte ihn nicht. Sondern ging allein ins Bett.
Doch keine 2 Minuten später kam er auch schon maulend angewankt. Machte einen kleinen Kringel auf meinem Bauch und schlief weiter.

Und ich. Lag im Bett. Und freute mich über das Schönste an diesem guten Wetter.
Die sternklare N8.



Eigentlich wollte ich ja das Bett umstellen. Aber.
Dann kann ich nicht mehr raussehen.
Und auch keine BettFotos vom Mond mehr machen.
Mitten in der N8. Wenn ich aufwache. Und er mich anscheint.
Hm.

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Freitag, 9. Mai 2008
Mein Babe
ist zurück. Etwas drömelig noch. Aber da.

Was man nicht alles schafft. In der Zeit, in der man abgelenkt sein will.
Ich habe abgewaschen, die Wäsche gem8, staubgesaugt und 1gekauft.

Dann hab ich angerufen. Und konnte ihn schon wieder abholen.
Den kleinen Muck.

Exmann steht mit 1 Stunde Verspätung [was zu erwarten war] auf meinem Balkon und m8 [mit 1 Jahr Verspätung] 1 kleinen Katzenknast daraus. Wir werden jetzt vernetzt.

Zwischendurch erinnert er mich immer mal wieder daran, warum wir uns getrennt haben. Und dafür bin ich sehr dankbar. Denn im Nachhinein vergisst mal ja so schnell.

Alles ist gut.

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