Donnerstag, 15. April 2010
Der Zettel an meiner Tür
Stalker. Allerorten. Jetzt auch unter den Nachbarn.
Wir erinnern uns.


Meine schwulen Nachbarinnen laden zum weinen.

Da kann man ja auch mal wieder rauf gehen.
Dache ich noch. Und stiefelte ohne Beschuhung.
Dafür mit 1 Flasche Wein. Los.

Du bist ja barfuss. empfing Mann mich.
Und ich. Frisch geduscht. Und mit nassen Haaren.
Nahm mein Weinglas aus seiner Hand.
Ganz so. Als hätte ich noch nie etwas anderes getan.
Und empfing sogleich. Die Hausherren-Hausschuhe.

Öff-öff.



Und dann. Nicht nur weinen. Auch noodeln.
Wie schön das alles ist. Wenn man nicht allein essen.
Nicht allein leben muss. Ich will das auch. Mal wieder machen.



Kochen. Und vor allem. Zusammen leben. Vielleicht nicht
gemeldet. Aber so. Zusammen. Und auch mal 1schlafen.

Aber zuerst. Zusammen sitzen. Und reden.
Wie gut das auch ist.
Wenn einem jemand zuhört. Und dann das Lachen.
War ich das etwa?

Ich fühle mich. Sehr sogar.

Und als ich dann später- wieder auf dem Weg bin.
Wie die 2. Da stehen. Hinter mir im Flur.
Und darüber verhandeln. Ob ich sie wohl zum Abschied in den Arm nehme. Weil sie mich eigentlich nur flüchtig kennen. Und schon wissen. Dass anfassen nicht so meines ist. Jedenfalls. Nicht so. Nicht lieb habend.

Ich nehme beide. Und es tut mir gut.

Und dann noch etwas Trauriges. Und auch 1 paar Tränen.



Kürzlich las ich ja. Ja, das tue ich. Aber ich muss es nicht
andauernd betonen. Über so Menschen. Und dass man sich
immer den Menschen aussucht. Dem man am meisten ähnelt.

Und ich dachte. Nein. Bitte nicht.
Nur die Brille. Die darf gern ähnlich sein.


Under a sheet of rain
in my heart
I dream of home


Und immer wieder etwas schreiben.
Und immer wieder denken.
Neh, das kannste nich machen.

Es ist der Wine.
Mir tut nichts leid.

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