Mittwoch, 18. Mai 2011
Gefühlsausbrecherin
Wie sehr sich diese neue altbekannte Traurigkeit langsam in mir ausbreitet. Wie ein Tropfen schwarzer Tinte in einem Wasserglas. Der langsam absinkt. Und alles verfärbt.

3 Nächte nicht geschlafen. Kalte Füsse. Kaltes Herz.
3 Tage nicht gegessen. Leerer Magen. Leerer Kopf.

Keine Tränen im Büro; weil die da wirklich nicht schön aussehen. Stattdessen hinter geschlossener Tür Gefühle ausgebrochen. Und einen mitleidigen Blick aus dem Spiegel geerntet.

Überhaupt ernten.
Wie sehr ich säen sehne.

Ich sehne mir ein ganzes Feld.
Ein Feld voll Mohn; vielleicht.
















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