Nimm mal lieber die bequemen Schuhe. Is sicherer. Dachte ich noch. Und dann setz dich erst mal an die Bar. Dachte ich kurze Zeit später. Und dann trink erstmal was. Dachte ich dann und kippte ein paar Mexikaner. Is besserer.
Sag mal Nein! dachte ich noch. Als mich der mir unbekannte Mann [?!] mit der Frage Kannst du Swing tanzen?! vom Barhocker hebelte und an der Hand zur Tanzfläche zog. Halt mal eben. Sagte ich zu meiner verdutzten Begleitung und übergab Jacke und Tasche im Vorbeiflug.
Du hast dir die Falsche ausgesucht. Ich kann das gar nicht so besonders gut. Maule ich herum, als der Mann mich auch schon in Positur bringt und milde lächelnd Vertrau mir einfach. direkt in mein Ohr spricht. Na gut. Denk ich. Vertrau ich dem eben. Kann man ja mal machen.
4 Stunden später hab ich an die 3 Kilo Gewicht verloren, stramme Oberschenkel und kann sehr solide Swing tanzen. Der Mann führt wie ein Gott und lässt mich sehr gut aussehen. Dass er Tanzlehrer ist, erfahre ich irgendwann zwischen 2 Tänzen. Ich bin ausser Atem und kann eh nicht reden. Also höre ich ihm dabei zu, wie er mich zu [s]einem Tanzkurs einlädt. Und ich schüttele den Kopf und japse sowas wie: Happ kein' Tanzph'. Er lacht und sagt. Doch, hast du. Und dreht mich 1000 mal.
Als ich später aus dem Taxi heraus sehe, wie über der Alster die Sonne aufgeht. Denke ich noch.
Oh, hallo Mai, ich bin die Deville.
Und alles, was ich noch tun will.
Ist tanzen.
[*das war schwäbisch]
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Und dann dachte, dass ich so auch nicht glücklich werde.
Wie schnell alles verdirbt.
Wie nötig ich heut' den Kuchenbäcker hätte.
Wie sehr ich ob der Jahreszahl erschrak.
Und warum ich immer an Gegner gerate.
Und keinen Gefährten.
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Mich in der Frühe lange mit meinem Spiegelbild unterhalten.
Jedes Wort verstanden. Und zustimmend genickt.
Everything is going to be alright.
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Und heute. Wie Schuppen von den Augen.
.
Viel zu früh gegangen.
Keine Minute zu spät.
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Mit jedem weggeworfenen Stück Fleisch. Ein wenig Schuld auf mich genommen.
Nein Mutti, Sonntag komme ich nicht.
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Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.
Mein Fräulein! Sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück. ~ Heinrich Heine
Und als ich dem Mann später erkläre.
Dass ich keinen Fisch esse.
Und er sagt. Dochdochdochdoch!
Was soll man da machen.
[Ich habs wirklich versucht! Büarks. Tut mir leid.]
[Das mochte ich dann doch. Nicht so sehr wie Gang 3. Aber mehr als Gang 4.]
Das und warum Mann mich zu meinem Glück zwingen muss. Immerzu.
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Leider ist mein Geburtstag vorbei.
Es stünde auf dem Wunschzettel.
Ganz oben.
Wie sie ihr Haar trägt. Ihre kurzen Fingernägel.
An offensichtlichen Arbeiterhänden.
Der schmale Ring an ihrem Finger. Ihr Lippenstift.
Der Löffel im Kfee.
Seine Uniform. Ihre Handschuhe über der Tasche. Die Luckys.
Die haltenden Hände. Die Aufdrucke auf den Zuckertüten.
Die Limonaden.
Und immer wieder 1 Gedanke.
Bitte Geschichte, bitte.
Sei nicht ausgedacht.
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Fru?!
Zum Beweis: DerUrmel lebt.
:o}
Hasenfuss hat jeden noch so kleinen Krümel auf dem Tischtuch und alles andere genauestens inspiziert. Nachdem euer G'fährt vom Hof gefahren war. Ist sicherer.
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Wenn das Kind doch kein Mädchen wird, dann
wird das der bestangezogenste Junge der Welt.
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.done.
[Ich schenk mir was; schenken m8 so viel Spass.]
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Als ich heute auf die Station komme, hat sie ungewöhnlich viel Besuch. Und ich sehe schnell, dass nur 2 Angehörige an ihrem Bett stehen und die anderen Personen Schwestern und ein Arzt sind.
Ich verlangsame nicht; gehe in meinem normalem Tempo an ihrer Tür vorbei. Und kann dennoch mitanhören, was gesprochen wird und begreife, was dort passiert.
Abschalten? Was genau meinst du denn mit abschalten, Mutti?
Als ich ein paar Meter weiter um die Ecke biege und das Zimmer meiner Mutter betrete, nimmt mich mein Bruder zur Begrüssung in den Arm und gratuliert mir zum Geburtstag.
Er wird mich eine Weile so halten müssen.
Denn meine Knie sind dazu zu schwach.
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Ein Buch. Aus dem mein Vater mir vorlas.
Im Internet für knapp unter 100€ zu haben.
Und beim SecondHandBuchladen an der Ecke.
Ungeliebt. Unterm Tisch. Zwischen Schund.
Und für €1 wieder da, wo es hingehört.
Sonnige Tage.
Für Alle.
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Und an meine neuerlichen Kurzschlüsse.
Und was sie mit mir machen.
Dies.
Und wie bitter nötig ich etwas Schönes hätte.
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