... neuere Wolle
Dienstag, 13. Mai 2008
Ich bin's
Am Dienstag, 13. Mai 2008, 01:52 im Topic 'pathologisches'
Kurze Zeit später.
IchBins am Telefon. "Massu denn?" fragt er mich.
Und ich gebe wahrheitsgemäß Auskunft:
"Ach ich, ich führe 1 EinsiedlerLeben und bin grade am Vereinsamen."
"Sofort aufhören und herkommen. Essen gehen." kommt es durch den Hörer.
Also gut. Kann man eben noch nich mal in Ruhe sterben.
Essen muss man. Ja. Hatte eh nix im Haus. Außer Backzutaten.
Also ab ins hübsche Eimsbush.
Wir laufen. Er telefoniert mit seinem Mütterli. Und ich bleibe stehen. Ziehe ihn am Ärmel. Er bleibt auch stehen. Schaut mich fragend an. Und ich zeige nach oben. Nachdem er das Gespräch beendet hat, sieht er hoch und frägt: "Wassn da?!"
"Sindn das für Bommel?!" frag ich ihn. Er denkt. Und sagt: "Kastanien!" Ich muss sehr lachen: "Is doch keine Kastanie. Sieht aus wie Ahorn." Er sagt: "Nö, Kastanie." Ich sag: "Schön, was is dann das hier?" und zeige auf einen Kastanienbaum. Wir wissen es beide nicht. Lachend zieht er mich weiter: "Kind, ich bin stoned. Frag doch nich so viel. Komm essen."
Wir kehrten ein. Beim Griechen seines Vertrauens. Keine leichte Kost. Dafür deftig und köstlich. Dazu gabs Gesprächsbedarf und 16 cl Ouzo für jeden. Hoppla. Bitte noch 1 kleine Runde.
Anschließend. Gehe ich durch seine Wohnung. Oder wie man das nennt. Und sie ist infiltriert. Von mir. Hier und da. Und dort auch. Wir liegen. Erzählen uns Sachen. Und ich darf mir Musik wünschen.
Joachim Witt. Herbergsvater. Passt grad gut rein. In unsere Stimmung. Wir lachen viel. Und glauben, das es dieses Lied heute in die Top 10 schaffen könnte, würde es jemand gut covern. Denn das Lied hat alles, was es braucht um noch mal ganz nach vorn zu kommen. Hört man doch gleich.
Füße auffm Tisch. "Ringel in Chucks. Dafür gibts doch jetzt bestimmt so ne neumodische Bezeichnung?!" fragt er. "Näh, ich hoffe nich. Und wenn, dann ziehe ich es aus." antworte ich sofort. "Doch, doch. Ich glaub das is voll EMO." sagt er dann.
Ich kreische. Und erzähle ihm von meiner Emoproblematik. Und er. Er will da jetzt mal hingehen. In diesen Laden. Zum Emos-kucken. Und das, obwohl er eher so DarkWave-mäßig drauf ist. Der Mensch ist 1 Neugiertier.
Wir haben 1 guten NachmittagAbend. Und ich darf mir noch aus dem Fundus etwas Musik mitnehmen. Und 1 Film. Das sollten wir viel öfter machen.
Sonne und Knoblauch.
Nur um sicher zu gehen.
Immer noch. Kein Staub.
IchBins am Telefon. "Massu denn?" fragt er mich.
Und ich gebe wahrheitsgemäß Auskunft:
"Ach ich, ich führe 1 EinsiedlerLeben und bin grade am Vereinsamen."
"Sofort aufhören und herkommen. Essen gehen." kommt es durch den Hörer.
Also gut. Kann man eben noch nich mal in Ruhe sterben.
Essen muss man. Ja. Hatte eh nix im Haus. Außer Backzutaten.
Also ab ins hübsche Eimsbush.
Wir laufen. Er telefoniert mit seinem Mütterli. Und ich bleibe stehen. Ziehe ihn am Ärmel. Er bleibt auch stehen. Schaut mich fragend an. Und ich zeige nach oben. Nachdem er das Gespräch beendet hat, sieht er hoch und frägt: "Wassn da?!"
"Sindn das für Bommel?!" frag ich ihn. Er denkt. Und sagt: "Kastanien!" Ich muss sehr lachen: "Is doch keine Kastanie. Sieht aus wie Ahorn." Er sagt: "Nö, Kastanie." Ich sag: "Schön, was is dann das hier?" und zeige auf einen Kastanienbaum. Wir wissen es beide nicht. Lachend zieht er mich weiter: "Kind, ich bin stoned. Frag doch nich so viel. Komm essen."
Wir kehrten ein. Beim Griechen seines Vertrauens. Keine leichte Kost. Dafür deftig und köstlich. Dazu gabs Gesprächsbedarf und 16 cl Ouzo für jeden. Hoppla. Bitte noch 1 kleine Runde.
Anschließend. Gehe ich durch seine Wohnung. Oder wie man das nennt. Und sie ist infiltriert. Von mir. Hier und da. Und dort auch. Wir liegen. Erzählen uns Sachen. Und ich darf mir Musik wünschen.
Joachim Witt. Herbergsvater. Passt grad gut rein. In unsere Stimmung. Wir lachen viel. Und glauben, das es dieses Lied heute in die Top 10 schaffen könnte, würde es jemand gut covern. Denn das Lied hat alles, was es braucht um noch mal ganz nach vorn zu kommen. Hört man doch gleich.
Füße auffm Tisch. "Ringel in Chucks. Dafür gibts doch jetzt bestimmt so ne neumodische Bezeichnung?!" fragt er. "Näh, ich hoffe nich. Und wenn, dann ziehe ich es aus." antworte ich sofort. "Doch, doch. Ich glaub das is voll EMO." sagt er dann.
Ich kreische. Und erzähle ihm von meiner Emoproblematik. Und er. Er will da jetzt mal hingehen. In diesen Laden. Zum Emos-kucken. Und das, obwohl er eher so DarkWave-mäßig drauf ist. Der Mensch ist 1 Neugiertier.
Wir haben 1 guten NachmittagAbend. Und ich darf mir noch aus dem Fundus etwas Musik mitnehmen. Und 1 Film. Das sollten wir viel öfter machen.
Sonne und Knoblauch.
Nur um sicher zu gehen.
Immer noch. Kein Staub.
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Status quo
Am Montag, 12. Mai 2008, 19:02 im Topic 'tagtraum'
Vielleicht war es richtig. Und wichtig. Die Tage weitestgehend allein zu verbringen. Sich Zeit zu nehmen. Nach all der Rennerei zu überlegen, woher man kommt. Und wohin man eigentlich will. Klar zu werden.
Dennoch. Die Stille, die jetzt in meinem Kopf herrscht, fängt an, mich mürbe zu machen. Mein eigenes Schweigen. Brummt in meinen Ohren.
Wenn du deine Tage nur mit Büchern verbringst.
Dann macht nicht mal mehr das Lesen Spaß.
Der Mensch braucht 1 kleine Abwexlung.
Vielleicht sollte ich etwas backen.
Vielleicht wäre es aber auch an der Zeit 1 kleine neue Bekanntschaft zu machen.
Oder abgelegte Freundschaften wiederzubeleben.
Doch das schreckt mich zu sehr. Immer noch. Den abgeworfenen Ballast wieder aufzunehmen. Zu leicht bin ich ohne ihn. Die Freunde, von denen ich mich trennte. Weil sie mich schwer machten. Möchte ich nicht zurück.
Aber so kann es auch nicht bleiben.
Ich hoffe, ich erinnere mich daran, wenn die Woche wieder an mir zu zerren beginnt.
Status quo: Meine Gedanken sind frei.
Dennoch. Die Stille, die jetzt in meinem Kopf herrscht, fängt an, mich mürbe zu machen. Mein eigenes Schweigen. Brummt in meinen Ohren.
Wenn du deine Tage nur mit Büchern verbringst.
Dann macht nicht mal mehr das Lesen Spaß.
Der Mensch braucht 1 kleine Abwexlung.
Vielleicht sollte ich etwas backen.
Vielleicht wäre es aber auch an der Zeit 1 kleine neue Bekanntschaft zu machen.
Oder abgelegte Freundschaften wiederzubeleben.
Doch das schreckt mich zu sehr. Immer noch. Den abgeworfenen Ballast wieder aufzunehmen. Zu leicht bin ich ohne ihn. Die Freunde, von denen ich mich trennte. Weil sie mich schwer machten. Möchte ich nicht zurück.
Aber so kann es auch nicht bleiben.
Ich hoffe, ich erinnere mich daran, wenn die Woche wieder an mir zu zerren beginnt.
Status quo: Meine Gedanken sind frei.
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