Sonntag, 22. August 2010
Get rhythm when you get the blues
Come on, get rhythm when you get the blues
A jumpy rhythm makes you feel so fine
It'll shake all the trouble from your worried mind
Get rhythm when you get the blues



Ausgehen. Den Urlaub einläuten.
Ablenkung von der Ablenkung treffen.
An einem der vermutlich letzten warmen Abende im August.
Abseits der Meile sitzend. Mit 1 Schleife am Revers.
Und 1 Träne im Knopfloch.







Als zufällig sein, mir unbekannter, bester Freund vorbeikommt, vor mir stehen bleibt, die Hand zur Begrüssung ausstreckt und ich laut&streng Nicht anfassen! sage; wissen beide, mit wem sie es zu tun haben und bestellen mir nur noch Jack Daniels. Da weiss ich. Das wird böse enden.

Doch. Als ich am nächsten Morgen, nach einer N8 mit Stammbar, Swingtanz und für mich aufgelegtem Motown, versöhnt um 14 Uhr an meinem Auto ankomme, ist plötzlich wieder Sommer.

Alles gut.

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Freitag, 20. August 2010
Ich muss weg

[DeVil..]

Noch 2 Stunden bis Blitzurlaub.

Ich plane ausschliesslich Druckerzubehör zu tragen.
Oder Melonen. Oder gar nichts.

Kann man doch mal machen.

Guten Tag.

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Donnerstag, 19. August 2010
Ein reines Original
Ein Externer steht nebst Zubehör herum und schaut fragend.
Mein Kollege hilfsbereit: Suchen Sie was?! Kann ich Ihnen helfen?

Der Externe: Ja, ich komme wegen dem Urinal.
Mein Kollege hat was an den Ohren, versteht Original und fragt:
Original?! Wegen welchem Original?

Ich lache leise in mich rein, da wiederholt der Monteur verzweifelt:
Urinal! Wegen dem Urinal!

Und mein Kollege wieder: Wegen welchem Original denn???

Der Monteur, gefasst, aber laut: MAN, WEGEN DEM PIN KEL BECK EN!


DAS hat er dann verstanden, der Kollege.

Ich wusste es schon immer. Mit Männern muss man
ganz normal reden. Die verstehen einen sonst nicht.

Btw. Auch hüpsch.

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Aus der Rubrik: Lest Bücher ~ keine Laptops
Tod beim Arbeitsamt.


"Und wo warst du vorher beschäftigt?"

WIE BITTE?

"Womit hast du dir deinen Lebensunterhalt verdient?" fragte der junge Mann hinter dem Schreibtisch. Die Gestalt ihm gegenüber rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her.

ICH HABE SEELEN INS JENSEITS GELEITET. ICH WAR DAS ENDE ALLER HOFFNUNGEN. ICH WAR DIE EXTREME REALITÄT. ICH WAR DER MÖRDER, DER SICH VON KEINER NOCH SO FEST VERSCHLOSSENEN TÜR AUFHALTEN LIESS.

"Ja, ich verstehe. Aber beherrschst du irgendwelche besonderen Fertigkeiten?"

Tod überlegte.

WIE WÄR'S MIT ERFAHRUNGEN IM UMGANG MIT GEWISSEN LANDSCHAFTLICHEN WERKZEUGEN?

Der junge Mann schüttelte den Kopf.

NEIN?

"Die ist eine Stadt, Herr..." Er senkte den Kopf und spürte erneut diffuses Unbehagen, dass er nicht zu ergründen vermochte. "Herr... Herr... Herr...," Er gab es auf. "Hier gibt es nicht viele Felder und Äcker."

Erneut sah er auf die Schriftstücke.

"Hier steht, du möchtest irgendeine nette Beschäftigung, bei der du 'lieben Katzen und duftenden Blumen' Gesellschaft leisten kannst."

TUT MIR LEID, ICH DACHTE ES SEI ZEIT FÜR EINE ABWECHSLUNG.

"Kannst du ein Musikinstrument spielen?"

NEIN

"Wie ist es mit Tischlern?"

NEIN

Keeble schob die Unterlagen beiseite und seufzte.

ICH KANN DURCH WÄNDE GEHEN sagte Tod, als er spürte, dass die Unterhaltung in einer verbalen Sackgasse zu enden droht.

Keeble strahlte.

"Das würde ich gerne sehen. Es wäre eine durchaus interessante Qualifikation."

IN ORDNUNG

Tod stand auf, schob den Stuhl zurück und näherte sich zuversichtlich der Wand.

AUTSCH

Keebe beobachtete ihn erwartungsvoll.

"Nun?"

HM. DIES IST EINE GANZ GEWÖHNLICHE MAUER?

"Ich glaube schon."

SIE SCHEINT SICH MIR ZU WIDERSETZEN.

"Den Eindruck habe ich auch."

WIE NENNT MAN DAS GEFÜHL, WENN MAN SICH GANZ KLEIN VORKOMMT UND GLÜHT?

"Bestürzt?"

JA, sagte Tod und fügte sofort hinzu JA, ICH BIN BESTÜRZT UND AUCH BESCHÄMT.

Keeble räusperte sich.

"Mir scheint, du hast weder besondere Fähigkeiten noch irgendwelche speziellen Talente. Vielleicht solltest du dich als Lehrer versuchen"...

aus: Gevatter Tod ~ Terry Pratchett


Von den ...öhm... bald 40 Büchern über die Scheibenwelt ist mir dieses mit das Liebste. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich die, teilweise schon recht abgeliebten, Bücher inzwischen gelesen habe. Ich weiss nur. Ich fühle mich zuhause. Ich bin Frau Kuchen.

Guten Tag.

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Mittwoch, 18. August 2010
Entscheidungen scheiden
Mein erster Kater. Hobbit. 17 Jahre alt. Und müde.
Seine Knochen werden nur noch von Haut zusammengehalten.
Und wenn Frau Mutter nicht hinhört, nenne ich ihn heimlich Bag of Bones. Liebevoll.



Es war Weihnachten 1993. Und Frau Mutter erlaubte ein zweites Katz. Über eine Annonce in der Zeitung. Sowas gabs damals noch. Fanden wir ihn. 6 Wochen alt. Maximal verfloht, verwurmt, verwasweisichalles. Er war der Letzte seines Wurfs, erfuhren wir. Und ertränken würden sie ihn. Wenn ihn keiner abholt. Also fuhren wir 2Beiden durch den Schnee. Hin zu diesem Haus. In dem zahllose Tiere ihr Dasein fristeten. Und rettettetteten das handvoll Miez, ohne zu wissen, ob Männlein oder Weiblein. Obs durchkommt, oder nicht. Wir holten ihn heim.

Im Auto schlief er in meinem Pulloverärmel und gab keinen MuX von sich.

Zuhause gab es 2 Wochen viel Streit mit dem Erstkatz und viele Tränen meinerseits, weil das Erstkatz nicht nur vom 2tKatz nichts wissen wollte. Sondern auch von mir nicht mehr.

Beruhigt sich alles wieder. Sagte Frau Mutter.
Und sie sollte Recht behalten.

Erstkatz musste schon mal vorgehen.
Und wir wissen nicht, wie lange der Bursche hier noch die Stellung halten kann.

Es frisst, trinkt, erledigt Geschäfte, streckt sich am Kratzbaum. Und nach einer Portion Ölsardinen wird sich stundenlang das Fell gerichtet. Läuft.

Dennoch hat es Schilddrüse, kommt kaum noch hoch und schläft den ganzen Tag um dann in der N8 das Haus zusammenzujaulen.

Da er ansonsten aber noch sehr zufrieden aussieht.
Lassen das erst mal so. Der geht noch. Finden wir.

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Montag, 16. August 2010
*

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Status quo
Zusammengefasst. Kann man sagen. Es bahnt sich.

Hals.
Ohren.
Rücken!
Seele.
Kopf!
Herz.
Nase.

Und noch 1 Woche to go. Dann vermutlich ernsthaft krank.
Was für den Urlaub geplant ist. Entscheiden, ob wir den Kater einschläfern lassen. Mit Frau Mutter entscheiden, bei welcher Operationsmethode sie wohl weniger stirbt. Neue BewerbunXbilder schiessen lassen. Und immer schön lächeln.

Und mein heutiger Dank geht an meinen Housesender arte für Elvis, Elvis, Elvis.
Das rettete mir den kompletten Tag. Bis jetzt. Danke.

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Samstag, 14. August 2010
Wie die Zeit vergeht
Heute vor 1 Jahr. Marschierten in diesem Moment die AmazingGraceLeute
in den Garten, in dem ich meinen kleinen Rausch auszuschlafen versuchte.



Alles Liebe, Hase&Häsin.
Smi

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Schnorrel schnorreln




Was sonst noch geschah...

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Freitag, 13. August 2010
Hoch hinaus
Ich lache noch. Als ich die Tür zum Baumwipfelhaus aufschliesse und laut Housekeeping rufe, obwohl ich weiss, dass mich niemand hört.
Die 2Beiden sind ausgeflogen. Und Devilla passt auf.



Ich wandere mit der Giesskanne von Pflanze zu Pflanze und staune nicht schlecht,
als ich die vielen kleinen Liebesbekundungen entdecke, mit der die 2Beiden ihre Wohnung verschönert haben.



Mit jedem Zettelchen, mit jeder Karte, mit jedem kreidigen Wort auf Tafel.
Wird mir schwerer. Ums Herz.

Das muss doch irgendwie gehen, denke ich.
Als ich wieder abschliesse.

Da will ich hin.
Nach oben.
Immer noch.

Aufs Dach.
Die schöne Aussicht geniessen.
Und 1 Foto machen.

Von dir.
Von mir.
Von uns 2Beiden.




[Btw. Auch sehr lustig. The 2Beiden went on a trip. And Devilla watches out.
Aber auch sad. Bekommt doch alles. Viel mehr Bedeutung. Irgendwie. Wie im Radio. Wie ein liebes Lied.]

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Donnerstag, 12. August 2010
Ganz reizend, das alles.
Mich gefragt, warum ich alle nur noch anschreien kann.

Und bemerkt, dass ich seit Oktober eigentlich keinen Urlaub hatte.
Ausser ein paar zusammenhanglose Tage und verlängerte Wochenenden.

Blitzurlaub_on
Sonst eskaliere ich.

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Mittwoch, 11. August 2010
Falls mich jemand sucht.


Ich ziehe in den Wald.

Guten Tag.

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Montag, 9. August 2010
Favourite worst nightmare
It seems like once again
you've had to greet me
with goodbye




I'm always just about to go
and spoil a surprise
Take my hands off
of your eyes
too soon


Später dann.
Würde ich, Gott und Welt, erzählen, ich wäre
ein paar Monde lang sehr glücklich gewesen.

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Beschenker beschenken
Das sei doch ein persönliches Paket. Sagt er. Der Kollege. Und hält mir ein in Packpapier gewickeltes Päckchen hin. Fragt gleichzeitig, wie er mich nun ansprechen muss, wenn ich denn nun eine Persönlichkeit bin.

Ich verstehe nicht, was man[n] mir sagen will. Wie so oft in den letzten Tagen und zeige ihm nur meine Zähne. Stelle später einen Kollegen aus Frankreich zu ihm durch, ohne ihn anzumelden und sage dann, als er sagt... Der klang ja so, so, so....

Französisch, Herr Rammboss! Der klang französisch!

Und sonst nichts.

Beschenker beschenken also. Und ich staune nicht schlecht, als ich ein Kleinod nach dem Anderen aus der Verpackung, auf der Wien steht, befreie und alles aussieht, wie für mich gemacht. Ein büschn baff bin ich auch. Wie so oft in den letzten Tagen.


[An einem Tage wie diesem. Gold wert. Mehr noch.]

Vielleicht bin ich gar nicht so schrecklich, wie man[n] sagt.

Danke!
Sehr!

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