Was wollen wir als Nächstes tun?!
Arte. Petropolis. Kanada 2009. Leider keine Wiederholung.
[Aber auf youtube kann man nachsitzen.]

Darum geht es.

Im kanadischen Bundesstaat Alberta liegt das größte oberirdische Erdölvorkommen der Welt. Im Tagebau werden Ölsande abgebaut, um Bitumen zu gewinnen. Doch um daraus ein Barrel Öl herzustellen, werden 80 Kilogramm Treibhausgase produziert. Der Dokumentarfilm von Filmemacher Peter Mettler - fast durchgängig per Hubschrauber aus der Vogelperspektive aufgenommen - ist die filmische Anklage einer beispiellosen Umweltsünde.


Tränen zum Frühstück.
Mir wird schlecht. Wenn ich diese Bilder sehe. Weil klar ist. Dass es nicht für immer so weitergehen kann. Diese und andere Tatsachen machen es mir unmöglich. Kinder zu bekommen. Und ich frage mich. Warum das immer noch so viele machen. Wir werden das nicht mehr erleben. Unsere Kinder vielleicht auch nicht. Aber deren Kinder und deren Nachkommen. Werden gehörig in der Scheisse stecken.

Und während wir in den Himmel blicken. Und uns fragen, wann die Ausserirdischen kommen, um unseren Planeten zu zerstören. Müssen wir einsehen. Dass wir längst gelandet sind.

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jean stubenzweig, Samstag, 19. Dezember 2009, 12:35
Sie haben's, wie so oft, beeindruckend auf den Punkt gebracht: «Dass wir längst gelandet sind.»

frl.deville, Samstag, 19. Dezember 2009, 14:09
Gestern stand ich vor der Geo-Reportage "Die Welt von oben". Hab sie aber nicht gekauft.

Heute habe ich so viel Mensch von oben gesehen, dass mir immer noch schlecht wird. Beängstigend. Wir sind eine Heuschreckenplage.

c17h19no3, Samstag, 19. Dezember 2009, 16:08
das ist das problem mit dem eigeninteresse. eigeninteresse ist der grund, warum das alles so gut funktioniert: umweltzerstörung, gewalt, kindesmissbrauch, tierquälerei, kapitalismus, ausbeutung. irgendwie sind menschen so programmiert, dass eigeninteresse immer an erster stelle steht. es ist die schattenseite des selbsterhaltungstriebes.